Wie heißt die Krankheit Wenn man nicht rechnen kann?
Dyskalkulie ist der Fachbegriff für Rechenschwäche. Betroffene haben große Schwierigkeiten, einfachste Mathematik zu verstehen und anzuwenden. Dies fällt meist in der Grundschule oder sogar bereits im Kindergarten auf.
Ist es schlimm wenn man nicht rechnen kann?
Ja. Rechenschwäche ist ein Problem, das, ähnlich wie die bekanntere Lese- / Rechtschreibschwäche, auch im Erwachsenenalter mit guten Erfolgsaussichten behandelt werden kann. Nicht das Alter ist für den Lernerfolg entscheidend, sondern die Qualität der Förderung.
Was sind die Ursachen von Dyskalkulie?
Bisher ist nicht genau bekannt, wie eine Rechenstörung entsteht. Es wird angenommen, dass mehrere Faktoren bei ihrer Entstehung zusammenwirken. Dabei spielen wahrscheinlich genetische Faktoren eine wichtige Rolle. So ist häufig auch ein Elternteil oder Geschwister von einer Rechenstörung betroffen.
Was ist das Hauptproblem bei Mathematik?
Nein, das Hauptproblem ist die Art und Weise, wie Mathematik vermittelt wird. Das fängt bereits bei der Qualifikation der Lehrer an. Wäre ich während meines Studiums drei Mal durch dieselbe Prüfung gefallen, wäre ich von der Uni verwiesen worden und hätte nie wieder ein Mathematik Studium an einer deutschen Hochschule aufnehmen können.
Ist jeder dritte Erwachsene unzufrieden mit dem Mathe-Unterricht?
Kein Wunder, dass jeder dritte Erwachsene unzufrieden ist mit dem Mathe-Unterricht für sein Kind. Dennoch sagt die Mehrheit der Deutschen auf die Frage nach ihrem Lieblingsschulfach: Mathematik! Auch die Schüler setzen es – hinter Sport – auf Platz zwei. Klingt nicht logisch, oder?
Was lernen Kinder heute im Mathe-Unterricht?
Wahr ist, dass Kinder heute zum Teil ganz andere Dinge im Mathe-Unterricht lernen als ihre Väter und Mütter: Schon Grundschüler rechnen Stochastik-Aufgaben; Knobelaufgaben, bei denen mal ungewöhnliche Lösungswege gefragt sind, lassen selbst Eltern die Köpfe rauchen. Hat Sie der Artikel weitergebracht? Vielen Dank für Ihr Feedback!