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Warum sind Lerntheorien wichtig?
Lerntheorien sind Modelle und Hypothesen, die versuchen paradigmatisch Lernen psychologisch zu beschreiben und zu erklären. Der augenscheinlich komplexe Vorgang des Lernens, also der relativ stabilen Verhaltensänderung, wird dabei mit möglichst einfachen Prinzipien und Regeln erklärt.
Was versteht man unter Lerntheorie?
Lerntheorien untersuchen Veränderungen des menschlichen Verhaltens und Denkens, die nicht auf angeborene Reaktionen (z.B. Reflexe) oder Reifung zurückzuführen sind. Sie können einen allgemeinen Rahmen für die didaktische Konzeption von Lehrveranstaltungen darstellen.
Welche Arten von Lerntheorien gibt es?
Eine gängige Unterteilung, die auch im Kontext des Lernens mit Neuen Medien häufig anzutreffen ist, ist die in behavioristische, kognitivistische und konstruktivistische Lerntheorien.
- Behaviorismus.
- Kognitivismus.
- Konstruktivismus.
- Weitere Informationen.
Was sind die klassischen Lerntheorien?
Klassische Lerntheorien: Die klassischen Lerntheorien lassen sich in zwei Hauptzweige unterteilen: Bei den behavioristischen Lerntheorien steht das beobachtbare Verhalten im Vordergrund des Lernprozesses, wobei die mentalen Prozesse im Gehirn nicht von Interesse sind.
Welche Rolle spielt der Kognitivismus in der Lerntheorie?
In der Lerntheorie des Kognitivismus spielt vor allem die Informationsaufnahme-, verarbeitung sowie Problemlösungsprozesse eine entscheidende Rolle. (Meyer 2005, S. 103). Die aufgenommenen Informationen werden aktiv verarbeitet. Das Gehirn wird nicht als passiver Apparat angesehen, sondern als aktives Element, welches genutzt wird.
Was ist die behavioristische Lerntheorie?
Behavioristische Lerntheorien Bei diesen lerntheoretischen Ansätzen steht der Mensch, als Ergebnis seiner Umwelt, im Fokus. Es wird zunächst das beobachtet, was das lernende Wesen aufnimmt (einen Reiz) und anschließend die Antwort auf den Reiz in Form von Verhalten.
Was erleichtert das Lernen?
Ein Bild erleichtert das Lernen: Unser Gehirn prägt sich die Worte für „Fahrrad“ und „Gedanke“ in einer fremden Sprache leichter ein, wenn es zusätzlich mit den entsprechenden Bildern konfrontiert wird. © MPI f. Kognitions- und Neurowissenschaften/ v. Kriegstein Für die meisten Schüler hat das Grauen einen Namen: Vokabelheft.