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Welche Aufgaben haben die Turbinen?
Die Turbine ist eine Maschine, die durch Wasser, Wind, Dampf oder Gas angetrieben wird. Dadurch beginnt sich der innere Teil um die eigene Achse zu drehen. Das lateinische Wort „turbare“ bedeutet: drehen. Mit der Turbine wird ein Generator verbunden, der macht elektrischen Strom.
Welche Turbinen werden in Wasserkraftwerken verwendet?
Die heute gebräuchlichen Wasserturbinen lassen sich in Überdruckturbinen (Kaplan-Turbine, Francis-Turbine) und Gleichdruckturbinen (Pelton-Turbine, Durchström-Turbine) einteilen. Die Kaplan-Turbine wird meist bei geringen Fallhöhen (bis 50 m, max. 80 m) und großen Wassermengen eingesetzt.
Was ist eine turbinenstufe?
Eine Dampfturbine ist eine Turbine, die von heißem Dampf (meist Wasserdampf) unter hohem Druck angetrieben wird. Ihre Funktion ist die einer Wärmekraftmaschine, d. h.
Was passiert bei einer Turbine?
Wenn sich seine Schaufelblätter schnell drehen, ziehen sie Luft in die Turbine. Hier angekommen strömt die Luft durch einen Kanal, der am anderen Ende immer enger wird. So wird die Luft zusammengedrückt – Experten sagen dazu auch „verdichtet“. Dadurch steigt der Druck, mit dem die Luft durch die Turbine strömt.
Was macht die Turbine im Wasserkraftwerk?
Wasserkraftwerke nutzen die kinetische Energie fließenden Wassers. Das Wasser wird durch eine Turbine im Inneren des Wasserkraftwerks geleitet. Die Turbine beginnt sich unter dem Druck des Wassers zu drehen und gibt ihre Bewegungsenergie an einen Generator weiter, der sie in elektrische Energie umwandelt.
Welche Arten von Turbinen gibt es?
Je nach Einsatzgebiet, und dementsprechend der Durchflussmenge und der Fallhöhe, kommen verschiedene Turbinen zum Einsatz.
- Zusammenfassende Darstellung von Turbinen bezogen auf die Fallhöhe und den Durchfluss.
- Kaplan-Turbine.
- Very Low Head Turbine.
- Wasserkraftschnecke.
- Francis-Turbine.
- Pelton-Turbine.
- Durchströmturbine.
Wie funktioniert eine Wasserturbine?
Was ist eine Dampfturbine und wie funktioniert sie?
Dampfturbinen sind Wärmekraftmaschinen, bei denen die Energie von Wasserdampf in kinetische Energie einer Rotationsbewegung umgewandelt wird. Sie dienen im Kraftwerken zum Antrieb von Generatoren. Über eine Welle konnte ein kleiner Generator angetrieben werden. LAVAL konstruierte die erste Dampfturbine im Jahr 1883.
Wie funktioniert ein flusskraftwerk?
Laufwasserkraftwerke nutzen die Strömung eines Flusses oder Kanals um Strom zu erzeugen. Das Wasser wird mit Hilfe einer Wehranlage aufgestaut. Der durch die Stauung entstehende Höhenunterschied wird zur Stromerzeugung genutzt. Laufwasserkraftwerke erreichen so einen Wirkungsgrad von fast 94 Prozent.
Was ist der größte Nachteil der Pelton-Turbine?
Der größte Nachteil ist die Verschleißanfälligkeit der Pelton-Turbine an ihren Schaufeln. Hohe Wassergeschwindigkeit und die rasche Umlenkung um 180° führt zu fliehkraft- und turbulenzgetriebenem Schleifen von Schwemmpartikeln, wie Sand, an der Schaufeloberfläche, die dadurch abgenützt wird.
Welche Turbinen sind für die Fallhöhe geeignet?
Diese Bauart von Turbinen findet ihren Vorteil in der Fallhöhe. Pelton-Turbinen sind für Fallhöhen von 50 bis 1500 m geeignet. Bei einer Fallhöhe von 1000 Meter kann der Wasserstrahl eine Geschwindigkeit von 500 km/h erreichen. Der Wirkungsgrad dieser Turbine liegt zwischen 85 \% und 90 \%.
Was ist das Pelton-Laufrad?
Dazu zählen sämtliche Stahlwasserbauteile, Steuerungselemente und vieles mehr. Das Pelton-Laufrad erinnert, verglichen mit anderen Turbinentypen, am ehesten an das klassische Wasserrad. Bei der Pelton-Turbine trifft das Wasser auf die Mitte von zwei Halbschalen, die sogenannten Becher.
Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer zweipoligen Turbine?
Ein zweipoliger Generator erzielt bei 3000 rpm die Netzfrequenz von 50 Hertz, anderswo sind 3600 rpm für 60 Hertz üblich. Der Wirkungsgrad der Turbine (samt Düse betrachtet) liegt bei 85–90 \%, wobei dieser typisch auch dann noch hoch bleibt, wenn die Turbine nur unter Teillast läuft.