Was ist eine Diffusion in der Biologie?
Diffusion (lat. diffundere = verbreiten) ist ein passiver, physikalischer Transportprozess, der ohne Energieaufwand zu einem Konzentrationsausgleich von Flüssigkeiten oder Gasen – teilweise auch von Feststoffen – führt. Die Triebkraft der Diffusion ist die Eigenbewegung der Teilchen (=Brownsche Molekularbewegung).
Was bedeutet Diffusion in der Medizin?
Als Diffusion bezeichnet man den Ausgleich eines Konzentrationsgefälles. Teilchen diffundieren vom Ort ihrer höheren zum Ort ihrer niedrigeren Konzentration. Dies ist durch eine Zunahme der Entropie gekennzeichnet und läuft spontan ab.
Wann endet Diffusion?
Prinzipiell findet Diffusion überall statt. Die Tinte vermischt sich langsam mit dem Wasser (Abbildung 2-3), bis am Ende nur noch eine homogene Flüssigkeit (Abbildung 4) besteht. Ursache für die Diffusion ist der sogenannte „Random-Walk“ der Teilchen, den man auch mit „Zufallsbewegung“ übersetzen könnte.
Was versteht man unter Diffusion?
Unter Diffusion versteht man in der Regel diesen Netto-Transport. Der Begriff wird aber auch für den zugrundeliegenden mikroskopischen Prozess verwendet. In einem abgeschlossenen System bewirkt Diffusion den Abbau von Konzentrationsunterschieden bis hin zur vollständigen Durchmischung.
Was ist Wahrscheinlichkeit und Diffusion?
Wahrscheinlichkeit und Diffusion – ein Erklärungsversuch: Angenommen 1000 Teilchen eines Stoffes wären nur in der rechten Hälfte eines Gefäßes, und 10 Teilchen in der linken Hälfte; außerdem bewegt sich jedes Teilchen durch die Brownsche Molekularbewegung eine bestimmte Strecke in eine völlig zufällige Richtung.
Was ist wichtig für die Diffusionsgeschwindigkeit?
Wichtig für die Diffusionsgeschwindigkeit ist auch die zu überwindende Distanz. Hier gilt: je größer die Distanz, desto länger dauert auch die Diffusion. Innerhalb der Körperzelle kann ein Stoff beispielsweise in ein paar Millisekunden per Diffusion transportiert werden.
Wie wird die Diffusion von Gasen beeinflusst?
„Die Diffusion oder spontane Mischung von zwei sich in Kontakt befindenden Gasen wird beeinflusst durch den Austausch der Position von unbestimmt kleinen Volumina der Gase, die nicht unbedingt von gleicher Größenordnung sein müssen und, im Fall jedes Gases, invers proportional zur Quadratwurzel der Dichte des Gases sind.“
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