Was ist die Grundlage der funktionalen Programmierung?
Die theoretische Grundlage der funktionalen Programmierung ist der λ-Kalkül (Lambda-Kalkül) von Alonzo Church. Jeder Ausdruck und jeder Wert wird dabei als auswertbare Funktion betrachtet, so dass die ganze Programmierung auf der Übergabe von Funktionen als Parameter an Funktionen fußt.
Was sind die besonderen Eigenschaften der funktionalen Programmierung?
Die besonderen Eigenschaften der funktionalen Programmierung ermöglichen es, auf die in der imperativen Programmierung benötigten inneren Zustände eines Berechnungsprozesses ebenso zu verzichten wie auf die zugehörigen Zustandsänderungen, die auch Seiteneffekte genannt werden.
Was ist die Konsequenz von funktionaler Programmierung?
Eine weitere Konsequenz ist, dass es in funktionaler Programmierung besonders einfach ist, Algorithmen ohne Berücksichtigung der Beschaffenheit der bearbeiteten Datenobjekte zu beschreiben und dadurch generischen Programmcode zu erstellen.
Was sind die Wurzeln der funktionalen Programmierung?
Obwohl die Wurzeln der funktionalen Programmierung bis in die 1930er-Jahre zurückreichen (als Teil der mathematischen Grundlagenforschung), erfreut sich die funktionale Herangehensweise immer noch großer Beliebtheit, vor allem im technischen und mathematischen Bereich. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe:
Was ist eine funktionale Programmiersprache?
Funktionale Programmierung. Unter einer rein funktionalen Programmiersprache wäre eine Programmiersprache zu verstehen, die isomorph zum Lambda-Kalkül ist. Das gilt mit minimalen Einschränkungen beispielsweise für die esoterische Programmiersprache unlambda .
Was sind die allgemeingültigen Konzepte der funktionalen Programmierung?
Die allgemeingültigen Konzepte der funktionalen Programmierung entstammen der Mathematik der 1930er und 1940er Jahre. Von besonderer Bedeutung sind der Lambda-Kalkül und die Kategorientheorie. Der Lambda-Kalkül ist ein operatives Regelwerk, mit dessen Hilfe die Bedeutung von symbolischen Ausdrücken bestimmt werden kann.