Inhaltsverzeichnis
- 1 Sind Erinnerungen Materie?
- 2 Ist der menschliche Geist etwas Materielles?
- 3 Welche Vorstellungen von Leib und Seele haben Wissenschaftler?
- 4 Was ist das Verhältnis von Geist und Materie?
- 5 Was sind die zahllose Themen der Philosophie des Geistes?
- 6 Warum geht das Nachdenken über den Zusammenhang zwischen Körper und Geist zurück?
Sind Erinnerungen Materie?
Ribot behauptet, dass die Erkenntnisse der Neurologie belegen, das Erinnerungsvermögen im Nervensystem des Menschen situiert ist und daher materiell beschaffen ist. Bergson widerspricht dieser Reduktion der Erinnerung auf die Materie und vertritt die Ansicht, das Gedächtnis sei grundlegend geistiger Natur.
Ist der menschliche Geist etwas Materielles?
Descartes‘ Bild vom Menschen ist also wesentlich zweigeteilt: Der Mensch besteht aus einem materiellen Körper und einem immateriellen Geist. Körper und Geist interagieren an einer Stelle im Gehirn (der Zirbeldrüse) miteinander.
In welchem Verhältnis stehen Leib und Seele?
Generell seien Leib und Seele sowohl in den einzelnen Lebensverrichtungen als auch in ihrer prinzipiellen Existenz aufeinander angewiesen: Die Seele sorge für das Fortbestehen des Körpers, dieser wiederum enthalte einem Gefäß gleich die aus besonders flüchtigen Atomen bestehende Seele.
Welche Vorstellungen von Leib und Seele haben Wissenschaftler?
Der französische Philosoph René Descartes glaubte, dass das Gehirn als oberste Instanz den Körper steuert. Den Körper stellt er sich als mechanisch funktionierende Maschine vor. Er teilt den Menschen in Leib und Seele ein und glaubt, dass beide über die Zirbeldrüse im Gehirn miteinander wechselwirken.
Was ist das Verhältnis von Geist und Materie?
Der Grundgedanke ist, dass das Verhältnis von Geist und Materie wie eine Einbahnstraße zu denken ist: Die Materie wirkt auf den immateriellen Geist, aber nicht umgekehrt. Der Epiphänomenalismus hat jedoch ähnliche Probleme wie der interaktionistische Dualismus: Wo ist der Ort,…
Wie befasst sich die Philosophie des Geistes mit den geistigen Zuständen?
Zentral ist dabei die Frage nach dem Verhältnis von geistigen und körperlichen Zuständen. Neben diesen ontologischen Fragen befasst sich die Philosophie des Geistes auch mit den erkenntnistheoretischen Fragen nach der Erkennbarkeit des Geistes.
Was sind die zahllose Themen der Philosophie des Geistes?
Es gibt zahllose Themen, die nicht unberührt von den Ergebnissen der Philosophie des Geistes sein können. Offensichtliche Beispiele sind etwa die Natur und Endgültigkeit des Todes, die Natur der Emotionen, der Wahrnehmung und des Gedächtnisses.
Warum geht das Nachdenken über den Zusammenhang zwischen Körper und Geist zurück?
Doch das Nachdenken über den Zusammenhang zwischen Körper und Geist geht bis in die Antike zurück. Platon etwa vertritt einen expliziten Dualismus, was sich in seiner Argumentation für die Seelenwanderung zeigt: Kann die Seele den Tod des Körpers überleben, so muss sie etwas anderes als der Körper sein.