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Warum gibt es Straftheorien?
Die absoluten Straftheorien verfolgen die Erklärung, dass es der alleinige Zweck der Strafe sei: die Rechtsordnung wiederherzustellen. Dies wird erreicht, indem der Staat dem Täter ein „gerechtes Übel“ zufügt.
Warum ist Vergeltung wichtig?
Die Vergeltung als Strafzweck ist wichtig, um die Gemeinschaft gerade nach spektakulären Verbrechen zu befrieden. So wird verhindert, dass der Ruf nach Rache und Selbstjustiz laut wird. Beim Bemessen, „was Taten wert sind“, verfügen deutsche Richter über einen beträchtlichen Spielraum.
Warum Gesellschaft und Justiz Vergeltung brauchen?
Tonio Walter hingegen denkt die Vergeltung als Strafzweck weiter. Er sagt: „Gerechte Vergeltung stiftet einen gesellschaftlichen Nutzen, weil sie für Rechtsfrieden sorgt, indem sie das Gerechtigkeitsbedürfnis der Bürger befriedigt.
Was sind die Hauptgründe für das Bestrafen?
Betrachtet man die wissenschaftliche Arbeit zum Thema, können vier Hauptgründe für das Bestrafen ausgemacht werden: Ein Verbrechen ist ein moralisches Vergehen, welches die Gesellschaft zu bestrafen hat. In diesem Sinne „bezahlt“ der Täter für das, was er der Gesellschaft angetan hat.
Wie lassen sich beide Formen der Bestrafung veranschaulichen?
Beide Formen der Bestrafung lassen sich schnell anhand zweier Beispiele veranschaulichen: Weil Anna, 8 Jahre, ihr Zimmer nicht wie vereinbart aufgeräumt hat, muss sie zur Strafe eine Woche lang täglich die Spülmaschine aus- und einräumen.
Was sind Strafen und Bestrafung in der Erziehung?
Strafen und Bestrafung in der Erziehung. Heute sind Kinder juristisch gegen Gewalt in der Erziehung geschützt. In Paragraph 1631 des BGB heißt es wörtlich: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ Dass Kinder nicht geschlagen oder auf…
Was ist eine Alternative zur klassischen Bestrafung?
Eine Alternative zur klassischen Bestrafung kann aber eine „ logische Konsequenz“ sein. Dabei handelt es sich um eine Folge des eigenen Handelns, die in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Fehlverhalten steht. Lisa, 3 Jahre, will sich unbedingt alleine anziehen.