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Was ist ein synthetisches Urteil?
Ein Beispiel für ein synthetisches Urteil ist folgendes: „Alle Raben sins schwarz“ Die Farbe ist nicht in der Definition von ,,Rabe“ enthalten, sondern die Schlussfolgerung aus einer Wahrnehmung. Synthetische Urteile sind falsifizierbar; analytische nicht. Du hättest das auch selbst in Wikipedia finden können!!
Was sind synthetische Urteile in der Vernunft?
In allen theoretischen Wissenschaften der Vernunft sind synthetische Urteile a priori als Prinzipien (Grundsätze) enthalten. Die Wirklichkeit solcher Urteile in der Mathematik (s. d.) und (reinen) Naturwissenschaft („Physik“) beweist, daß sie „möglich“ sein müssen.
Was ist die Wirklichkeit synthetischer Sätze?
Die Wirklichkeit synthetischer Sätze a priori beweisen die reine Mathematik (s. d.), Naturwissenschaft (s. d.) und Metaphysik (s. d.), und so ist nicht zu fragen, ob solche Urteile möglich sind, sondern nur, wie sie möglich sind, welches der „Grund“ (die Grundlage, die Rechtfertigung) ihrer objektiven Gültigkeit ist, ibid. § 5 (III 26 f.).
Was ist „Notwendigkeit“ für Kant?
„Notwendig“ ist es für Kant immer dann, wenn es nicht falsch sein darf. Arithmetische Sätze enthalten eine solche „Notwendigkeit“, denn aus dem Addieren der Summanden muss notwendigerweise die sich ergebende Summe folgen. Der zweite Begriff ist die „Strenge Allgemeinheit“.
Was ist ein synthetisch wahrer Satz?
In einem wahren synthetischen Satz (empirischen Satz) erfahren wir also etwas über die Welt, was wir zuvor nicht wussten und was auch nicht schon in der Bedeutung der Worte selbst drin steckte. Die Wahrheit eines synthetisch wahren Satzes ergibt sich also nicht aus der Explikation der Wortbedeutungen.
Warum beschäftigen sich die Naturwissenschaften mit synthetischen Sätzen?
Die Naturwissenschaften beschäftigen sich dahingegen mit synthetischen Sätzen. Da die Sätze der klassischen Metaphysik weder analytisch noch synthetisch sind, seien diese als sinnlos zu betrachten.