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Was ist der effektive Überdruck?
Von einem positiven Überdruck wird gesprochen, wenn der absolute Druck größer ist als der Atmosphärendruck. Im umgekehrten Falle spricht man vom negativen Überdruck.
Wann spricht man von Unterdruck?
Als negativen Überdruck (im Volksmund auch Unterdruck) bezeichnet man den Zustand des niedrigeren Drucks in einem Gefäß oder Behälter. Ein Unterdruck herrscht, wenn der Druck des Mediums, das ein geschlossenes Gefäß umschließt, größer ist als der Druck innerhalb des Gefäßes.
Wie hoch ist der Gasdruck auf der linken Kammer?
Herrscht bspw. in der linken Kammer ein Überdruck von 4 bar, so bedeutet dies, dass der Gasdruck auf dieser Seite um insgesamt 4 bar höher liegt als auf der rechten Umgebungsseite mit 1 bar. Insgesamt beträgt der Absolutdruck auf der linken Seite somit 5 bar („Umgebungsdruck plus Überdruck“).
Wie kann man den Gasdruck in einem Zylinder bestimmen?
Für den betrachteten Fall, bei dem ein Gas in einem Zylinder mit einem beweglichen Kolben verschlossen ist, kann man den im Inneren herrschenden Gasdruck relativ einfach bestimmen. Hierzu ist lediglich entgegen des Gasdrucks eine gleich große Gegenkraft F aufzubringen, mit dieser der Kolben in Stellung gehalten wird.
Was ist Druck in der Physik?
Druck. In der Physik haben Sie gelernt, dass der Druck p eine Kraft F pro Fläche A ist (p = F/A). Da sich in einem Gas die Teilchen ungerichtet und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen, üben sie durch das Aufprallen auf eine Gefäßwand eine Kraft durch die Summe von vielen Stößen aus.
Wie wirkt der Überdruck auf die Grenzfläche?
Da der Überdruck also bereits den entgegenwirkenden Umgebungsdruck berücksichtigt, entspricht der Überdruck dem effektiv vorhandenen Druck, den ein Gas auf eine Grenzfläche ausübt. Der Umgebungsdruck kompensiert sozusagen ein Teil des Absolutdrucks, sodass effektiv nur der Überdruck wirksam ist.