Wo kommt der Dopplereffekt im Alltag vor?
Heute kennen wir den Dopplereffekt aus dem Alltag, wir nehmen ihn immer dann wahr, wenn ein Fahrzeug schnell an uns vorbeifährt. Was hörst du dabei? Die Töne der Motoren haben für dich nicht immer dieselbe Tonhöhe (Frequenz), sondern sie verändern sich, während das Fahrzeug an dir vorbeifährt.
Wer hat den Doppler-Effekt entdeckt?
Der österreichische Physiker CHRISTIAN DOPPLER (1803-1853) entdeckte 1842, dass zwischen der von einem Beobachter wahrgenommenen Tonfrequenz und der Bewegung einer Schallquelle ein Zusammenhang besteht. Dieser Effekt wird als akustischer DOPPLER-Effekt bezeichnet.
Was ist der Doppler-Effekt für Lichtwellen?
Bei elektromagnetischen Wellen hängt dieser Effekt aber nicht von der Relativbewegung zwischen Trägermedium und Empfänger bzw. Sender ab, sondern nur von der Relativbewegung zwischen Empfänger und Sender. Der Doppler-Effekt für Lichtwellen wird aus diesem Grund als relativistischer Doppler-Effekt bezeichnet.
Wie wird die Dopplerverschiebung eingesetzt?
In der Quantenoptik wird die Dopplerverschiebung bei der Laserkühlung von Atomgasen genutzt, um Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt zu erreichen. Bei der Mößbauer-Spektroskopie wird der Doppler-Effekt einer bewegten Gammastrahlungsquelle verwendet, um die Energie der Photonen dieser Quelle minimal zu verändern.
Warum gibt es den optischen Doppler-Effekt?
Eine Erklärung für den optischen DOPPLER-Effekt lieferte erst die spezielle Relativitätstheorie. Deshalb ist auch die Bezeichnung relativistischer DOPPLER-Effekt üblich. Im Unterschied zum akustischen DOPPLER-Effekt, der sich auf Schallwellen bezieht, handelt es sich bei Licht um elektromagnetische Wellen.
Was ist der relativistische Doppler-Effekt?
In dieser Formel für den relativistischen Doppler-Effekt bezeichnet c die Lichtgeschwindigkeit mit 299 792 km/s und die Relativgeschwindigkeit zwischen Sender und Empfänger.