Warum gibt es bei Normaldruck kein festes Helium?
Helium bleibt bis zu sehr tiefen Temperaturen gasförmig, erst nahe dem absoluten Nullpunkt wird es flüssig. Es ist die einzige Substanz, die bei Normaldruck selbst am absoluten Nullpunkt (0 K bzw. −273,15 °C) nicht fest wird. Helium ist die Substanz mit der größten bekannten chemischen Reaktionsträgheit.
Wo wurde das Helium entdeckt?
Hinweise auf das Element Helium erhielt man zum ersten Mal aufgrund einer hellen gelben Spektrallinie bei einer Wellenlänge von 587,49 Nanometern im Spektrum der Chromosphäre der Sonne. Diese Beobachtung machte der französische Astronom Jules Janssen in Indien während der totalen Sonnenfinsternis vom 18. August 1868.
Was sind die physikalischen Eigenschaften von Helium?
Physikalische Eigenschaften. Bei Temperaturen unter 2,17 K liegt 4 He in einer suprafluiden Phase vor. Bei Normaldruck wird Helium selbst bei einer Temperatur nahe 0 K nicht fest. Erst bei einem Druck oberhalb 2,5 MPa (rund 25-facher Atmosphärendruck) geht Helium bei hinreichend tiefen Temperaturen in eine feste Phase über.
Wie groß ist die Dichte von Helium?
Die Dichte im gasförmigen Zustand liegt bei 0,1785 kg·m −3. Helium weist rund siebenmal weniger Masse pro Volumeneinheit als Sauerstoff auf. Weiteres zu flüssigem Helium
Wie hoch ist die Löslichkeit von Helium in Wasser?
Die Löslichkeit von Helium in Wasser ist mit 1,5 mg/l (9,3 ml/l) bei 20 °C und 101.325 kPa geringer als bei jedem anderen Gas. Seine Diffusionsrate durch Festkörper beträgt das Dreifache von Luft und ca. 65 Prozent von Wasserstoff.
Welche Gefahren gibt es bei gasförmigen Helium?
Gefahren. Helium zählt zu den Inertgasen und ist ungiftig. Bei der Handhabung von größeren Mengen gasförmigen Helium müssen dann Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, wenn aufgrund der Gasmenge und der räumlichen Situation die Gefahr besteht, dass es zu einer Verdrängung von Atemluft kommen kann.