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Warum muss es Antimaterie geben?
Dieses Ungleichgewicht von Materie und Antimaterie ist eine der Voraussetzungen für die Stabilität des Universums und somit auch für das Leben auf der Erde. Bei genauem Gleichgewicht wären Materie und Antimaterie im Verlauf der Abkühlung des Universums vollständig in Strahlung umgewandelt worden.
Wie schwer ist Antimaterie?
Bei Antimaterie ist es bisher unbekannt. Zwar gilt es als sicher, dass deren träge Masse exakt der normaler Materie entspricht, die schwere Masse eines Antiteilchens ist jedoch bisher noch nie direkt bestimmt worden.
Was ist das Anti-Universum?
Für sie ist das Anti-Universum eine natürliche Erklärung für die unsichtbare und nicht restlos bewiesene Dunkle Materie, die auch Sterne bewegt. Wie in dieser Grafik stellen sich die Forscher des Perimeter Institutes die Entwicklung nach dem Urknall vor: Es entstehen ein Universum und ein Anti-Universum.
Wie kann man eine Antimaterie bezeichnen?
Aber erst einmal zu den Grundlagen: Antimaterie könnte man als eine Art Spiegelbild der normalen Materie bezeichnen. Zu jedem Teilchen gibt es ein Antiteilchen, beispielsweise das Positron als Antiteilchen zum Elektron oder das Antiproton als Antiteilchen zum Proton.
Wie behaupten die Physiker unser Universum?
Die Physiker Neil Turok und Latham Boyle vom Perimeter Institut (PI) für Theoretische Physik in Waterloo, Ontario, behaupten jedenfalls, dass unser Universum nur das Spiegelbild eines Universums aus Antimaterie ist, das sich auf der anderen Seite des Urknalls gebildet hat und das mit unserem Universum verbunden ist.
Was sind die Parameter für die Expansion des Universums?
Einer dieser Parameter ist demnach die als „Inflation“ bezeichnete kurze Periode schneller Expansion des Universums, die als Ursache für dessen große Gleichförmigkeit angenommen wird. Die beiden kanadischen Physiker wollen hingegen ein Modell entwickeln, das alle zu beobachtenden Erscheinungen allein anhand bekannter Teilchen und Felder erklärt.