Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum üben parallele elektrische Ströme aufeinander Kräfte aus?
- 2 Wie verlaufen die magnetischen Feldlinien beim oersted Versuch während der elektrische Strom fließt?
- 3 Wie kann man nachweisen dass elektrischer Strom etwas mit Magnetismus zu tun hat?
- 4 Kann man geladene Teilchen schräg in ein Magnetfeld zerlegen?
- 5 Wie kann man die Orientierung des magnetischen Feldes bestimmen?
Warum üben parallele elektrische Ströme aufeinander Kräfte aus?
Bringt man parallel zu einem langen Leiter aus Kupfer einen zweiten Kupferleiter, so kommt es – abhängig von der Stromrichtung in diesen Leitern – zu einer Abstoßung bzw. Anziehung der Leiter. Das Zusammenspiel dieser beiden Wirkungen führt offensichtlich zu den Kräften zwischen den Leitern.
Warum ziehen sich parallele Ströme an?
Werden die beiden Leiter gegensinnig vom Strom durchflossen, so kehrt sich in der Betrachtung von a) entweder die Richtung des Magnetfeldes um oder die Richtung des Stromflusses durch den zweiten Leiter. Daher kommt es bei gegensinnigem Stromfluss zu einer Abstoßung der beiden Leiter.
Wie verlaufen die magnetischen Feldlinien beim oersted Versuch während der elektrische Strom fließt?
Fließt durch einen Leiter Strom, so erzeugt dieser Strom ein Magnetfeld in der Umgebung des Leiters. Je größer der Stromfluss durch den Leiter, desto stärker ist die magnetische Wirkung bzw. das Magnetfeld.
Wie verhalten sich zwei stromdurchflossene Leiter die parallel zueinander liegen?
Magnetische Kraft Der magnetische Anteil der Lorentzkraft wirkt auf einen stromdurchflossenen Leiter, weil dieser sich im Magnetfeld befindet, welches vom anderen stromdurchflossenen Leiter erzeugt wird. Beide, parallel zueinander liegende, dünne Leiter erfahren gleich große Kraft.
Wie kann man nachweisen dass elektrischer Strom etwas mit Magnetismus zu tun hat?
2 die Spulenwindungen auf einen Eisennagel, so kannst du schon sicher mithilfe der magnetischen Kräfte Büroklammern anheben. Der Eisennagel verstärkt also die magnetische Kraftwirkung, die vom Stromfluss durch die Spule ausgeht.
Ist das Magnetfeld hinreichend ausgedehnt?
Ist das Magnetfeld hinreichend ausgedehnt, so bewegen sich die geladenen Teilchen auf Kreisbahnen, wobei die Radialkraft die LORENTZ-Kraft ist. Demzufolge kann man auch setzen: Der Radius der Kreisbahn ist demzufolge bei Elektronen umso kleiner, die kleiner ihre Geschwindigkeit und je größer die magnetische Flussdichte sind.
Kann man geladene Teilchen schräg in ein Magnetfeld zerlegen?
Treten geladene Teilchen schräg zu den Feldlinien in ein homogenes Magnetfeld, dann kann man die Geschwindigkeit der Teilchen in zwei Komponenten zerlegen (Bild 3): Eine Komponente hat die Richtung der Feldlinien. In dieser Richtung erfolgt keinerlei Beeinflussung der geladenen Teilchen durch das Magnetfeld.
Ist die Geschwindigkeit und die Flussdichte parallel zueinander?
Bewegen sich geladene Teilchen parallel zu den Feldlinien, dann sind Geschwindigkeit und magnetische Flussdichte parallel zueinander (Bild 2). Der Winkel zwischen ihnen ist null. Damit ist auch der Term v → × B → = 0 und damit auch F L = 0.
Wie kann man die Orientierung des magnetischen Feldes bestimmen?
Die Orientierung des magnetischen Feldes kann man mit der ersten Rechte-Faust-Regel bestimmen. Ist I die Stärke des Stroms im Leiter und r der Abstand eines Punktes zum Leiter, dann berechnet sich der Betrag der magnetischen Feldstärke B durch B = μ 0 ⋅ 1 2 ⋅ π ⋅ r ⋅ I mit der magnetischen Feldkonstanten μ 0 = 1,256 6 ⋅ 10 − 6 N A 2.