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Wer hat sich mit der Kernphysik intensiv beschäftigt?
Das Schlüsselexperiment, das zur überraschenden Entdeckung des Atomkerns führte, gelang dem Doktoranden Ernest Marsden im Labor des Nobelpreisträgers Ernest Rutherford am 20. Dezember 1910.
Was gehört zur Atom und Kernphysik?
Die Atom- und Kernphysik ist ein Teilgebiet der Physik. Sie beschäftigt sich mit dem Aufbau der Atomhülle und des Atomkerns, den Eigenschaften und dem Nachweis radioaktiver Strahlung sowie der Erzeugung von Kernenergie durch Kernspaltung und Kernfusion.
Was ist die Ursache für den Massendefekt?
Der Massendefekt beschreibt den Unterschied zwischen der Summe aller Nukleonen (Protonen und Neutronen) die einen Atomkern aufbauen und der wirklichen (geringeren) Masse dieses Kerns. Dieser Massendefekt kommt durch die freiwerdende Kernbindungsenergie beim Zusammenschluss der Nukleonen zustande.
Warum ist Kernphysik wichtig?
Die Aufgabe der „reinen“ Kernphysik im Sinne von Grundlagenforschung ist die Aufklärung der Kernstruktur, also der Einzelheiten des Aufbaus der Atomkerne. Hierzu werden beispielsweise spontane Umwandlungen der Kerne (Radioaktivität), Streuvorgänge an Kernen und Reaktionen mit Kernen untersucht.
Wie viel verdient man als Atomphysiker?
Ihr Gehalt als Kernphysiker (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 4.080 € bis 6.120 € pro Monat.
Ist Atomphysik und Kernphysik dasselbe?
Die Atomphysik beschäftigt sich mit Wechselwirkungen von Kern und Elektronen in der Hülle (also zwischen Elementarteilchen) die Kernphysik beschäftigt sich hingegen mit dem Aufbau des Atomkerns, der aus Protonen und Neutronen (also zwischen Kernteilchen, Nukleonen) besteht und mit dem Verhalten dieser Kernteilchen.
Was gibt an wie viele kernteilchen ein Atom enthält?
Die Protonen sind positiv geladene Teilchen im Inneren des Atomkerns. In der Chemie definiert die Anzahl der Protonen welches Element vorliegt (oft wird das Element auch mit dem Begriff „Atomsorte“ umschrieben). Die Zahl der Protonen im Kern wird auch Kernladungszahl genannt.
Welche physikalischen Eigenschaften haben die Kernreaktionen?
Die physikalischen Eigenschaften des Kerns hängen sowohl von der Ordnungszahl als auch von der Neutronenzahl ab, die chemischen Eigenschaften (fast) nur von der Ordnungszahl. Bei der Beschreibung von Kernreaktionen und Streuvorgängen ist der Begriff des Wirkungsquerschnitts von Bedeutung.
Wie groß ist der Durchmesser eines Atomkerns?
Diese Nukleonen sind durch starke Wechselwirkungen aneinander gebunden. Der Durchmesser des Atomkerns ist im Vergleich zur Atomhülle ein Zehn- bis Hunderttausendstel kleiner – und trotzdem enthält er über 99,9 Prozent der Atommasse. Die Anzahl der Protonen eines Atoms bleibt immer gleich.
Wie ist die Reaktorphysik entstanden?
Auch die Reaktorphysik ist aus der Kernphysik heraus entstanden. Die auf der Kernspaltung beruhenden Technologien (siehe Kerntechnik) zur Nutzung von Kernenergie und für Waffenzwecke haben sich aus bestimmten Forschungsergebnissen der Kernphysik entwickelt.