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Ist das Universum stabil?
Physikalische Berechnungen zeigen, dass sich das Universum am Rande der Stabilität befindet. Physiker bezeichnen diesen Zustand als metastabil. „In ein paar Milliarden Jahren wird alles ausgelöscht“, so Lykken auf der Forschertagung.
Warum fällt das Universum nicht in sich zusammen?
Nach Ansicht der Forscher bedeutet dies: Entweder die Daten und Schlussfolgerungen zur Inflation sind fehlerhaft, oder aber es gab im frühen Universum Teilchen und Kräfte, die in unserem Standardmodell bisher nicht vorkommen.
Kann es noch einen Urknall geben?
Ein zweiter Urknall wird das Universum auslöschen — Harvard-Forscher wissen jetzt, wann das passiert. Das Universum könnte genau so enden, wie es entstanden ist: mit einem großen Knall. Sie sind sich aber zu 95 Prozent sicher — statistisch gesehen — dass das Universum noch mindestens 1058 Jahre bestehen wird.
Wie hat sich das Universum gebildet?
Als sich das Universum bildete, haben sich aus dieser Energie die Elementarteilchen gebildet. Anschließend sind diese Teilchen Bindungen zu Atomkernen und weiter zu Atomen eingegangen. In Teilchenbeschleunigern kann man diese Prozesse im frühen Universum nachbilden und so seine Entwicklung verstehen.
Wann entstand das Universum aus Materie?
In der frühen Entstehungsphase unseres Universums entstand zunächst die gleiche Anzahl Teilchen und Antiteilchen. Demnach müssten Materie und Antimaterie einander komplett vernichtet haben. Nun bestehen aber die Sonne, die Planeten und alles andere im sichtbaren Universum aus Materie.
Wie viel dunkle Materie besteht im Universum?
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben beobachtet, dass das Universum zu 25 Prozent aus Dunkler Materie und zu 70 Prozent aus Dunkler Energie besteht. Dunkle Energie und Dunkle Materie nachzuweisen und zu untersuchen, ist jedoch sehr schwer. Am LHC suchen sie nach so genannten supersymmetrischen Teilchen.