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Kann man ein künstliches Schwarzes Loch erzeugen?
Mitte der 1970er Jahre stellte Roger Penrose die Vermutung auf, Schwarze Löcher könnten auch im Labor erzeugt werden. Es gibt Theorien, nach denen es möglich ist, mit dem Large Hadron Collider (LHC), der am 10. September 2008 in Betrieb genommen wurde, solche Schwarzen Löcher bis zu einmal pro Sekunde zu erzeugen.
Wie stellt man ein Schwarzes Loch her?
Schwarze Löcher können aus massereichen Sternen am Ende ihrer Sternentwicklung entstehen. Sterne der Hauptreihe oberhalb von ca. 40 Sonnenmassen enden über die Zwischenstufen Wolf-Rayet-Stern und Supernova als Schwarzes Loch.
Ist die Strahlung aus dem Schwarzen Loch rein?
Strahlung aus dem Schwarzen Loch. Einem Schwarzen Loch entrinnt rein gar nichts? Stimmt nicht, behauptete der Physiker Stephen Hawking bereits vor 40 Jahren: Er hatte berechnet, dass auch Schwarze Löcher aufgrund von Quanteneffekten eine Wärmestrahlung abgeben.
Ist die Strahlung durch das Schwarze Loch zurückgestreut?
Da ein Teil der erzeugten Strahlung durch das Gravitationsfeld in das Schwarze Loch zurückgestreut wird, sind Schwarze Löcher eher als „graue Strahler“ zu verstehen mit einer gegenüber dem Modell des schwarzen Körpers verminderten Strahlungsintensität.
Wie kann man ein Schwarzes Loch identifizieren?
Durch die (durch eine Analyse der Lichtkurven erkennbare) zeitliche Verzerrung (die sogenannte Zeitdilatation), die ein Schwarzes Loch bei Objekten auslöst, die es umkreisen oder sich in der Nähe befinden, ist es möglich, ein Schwarzes Loch als solches zu identifizieren.
Was ist die thermodynamische Interpretation schwarzer Löcher?
Die thermodynamische Interpretation der Eigenschaften schwarzer Löcher, zu der Hawking und seine Kollegen gelangt sind, legte nahe, dass schwarze Löcher eine Temperatur haben müssen. Und wenn etwas eine Temperatur hat, dann muss es auch Strahlung abgeben. Was schwarze Löcher aber eben bekanntermaßen nicht tun.