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Wie länge entfernt sich der Mond von der Erde?
Derzeit nimmt die Länge des Tages durch die Gezeitenreibung um etwa 23 Mikrosekunden pro Jahr zu. Zugleich entfernt sich dabei der Mond pro Jahr um 3,8 Zentimeter von der Erde – auch dies ist wieder eine Folge der Drehimpulserhaltung.
Wann ist der Abstand der Erde am größten?
Ein halbes Jahr später, Anfang Juli, ist der Abstand am größten. Die Erde ist dann ein paar Millionen Kilometer weiter von der Sonne entfernt als im Januar. Mit dem Wechsel der Jahrszeiten hat das aber nichts zu tun: Der Unterschied ist so klein, dass sich die Menge an Sonnenlicht kaum ändert.
Wie sieht es auf der Erdoberfläche aus?
Auf der Erdoberfläche muss man etwas nachdenken: Für uns sieht es so aus, als ob morgens die Sonne aus dem Osten kommt. Aber in Wirklichkeit ist es so, dass wir uns am Morgen zur Sonne hindrehen, also nach Osten. Das bedeutet auch: Östlich von uns scheint die Sonne schon.
Warum ist die Erde nicht allein im All?
Die Erde ist nicht allein im All: Seit langem beobachten die Menschen Sonne, Mond und Sterne am Himmel. Dabei haben sie schon früh entdeckt, dass sich einige Sterne bewegen. Diese wandernden Sterne wurden beobachtet und ihre Wege verfolgt.
Was ist die gebundene Rotation des Mondes?
Gebundene Rotation des Mondes. In 27,3 Tagen umrundet der Mond einmal die Erde. In der gleichen Zeit dreht er sich auch einmal um seine Achse – und wendet deswegen der Erde immer die gleiche Seite zu.
Warum rotierte der Mond kurz nach seiner Entstehung?
Wissenschaftler nehmen an, dass der Mond kurz nach seiner Entstehung vor ungefähr 4,5 Milliarden Jahren viel schneller um die eigene Achse rotierte als heute. Seine Eigendrehung war zudem schneller als die der Erde, sodass die beiden Beulen ständig um den Mondkörper herumwanderten. Diese permanente Verformung blieb nicht ohne Folgen.
Wie viel Masse wiegt der Mond auf der Erde?
Gewogen entspricht das Gewicht des Mondes etwa 1/81 der Erdmasse, das sind 7,348 * 10^22 kg. Weil der Mond weniger Masse hat als die Erde, hat er auch eine geringere Fallbeschleunigung – sie beträgt nur ein Sechstel der Fallbeschleunigung auf der Erde. Das heißt, auf dem Mond wiegt alles nur ein 1/6 wie auf der Erde.
Wie wäre es mit dem Drehen in die andere Richtung?
Unter Beibehaltung der Umfangsgeschwindigkeit hätte ein Drehen in die andere Richtung keinen Einfluß auf die Erdatmosphäre (bzw. den vorherrschenden physikalischen und thermodynamischen Größen). Unsere Uhrzeit allerdings würde sich ebenfalls drehen. (z.B. von 24:00 Uhr in Richtung 00:00 Uhr)
Ist dieses Phänomen tatsächlich in der jüngeren Geschichte der Erde nachgewisen?
Dieses Phänomen wird auch Polsprung genannt und ist tatsächlich in der jüngeren Geschichte der Erde mehrfach nachgewisen worden.