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Was sind ferromagnetische Metalle?
Unter den Elementen bzw. Metallen in Reinform weisen Eisen, Kobalt und Nickel bei Raumtemperatur ferromagnetische Eigenschaften auf. Bei tieferen Temperaturen werden auch die Lanthanoide Gadolinium, Dysprosium, Holmium, Erbium und Terbium ferromagnetisch.
Wie neutralisiert man einen Magneten?
Dies kann durch harte Schläge auf den Magneten (bzw. allgemein starke mechanische Beanspruchung des Materials), durch starkes Erhitzen oder durch ein sehr starkes äußeres Magnetfeld geschehen. Nach einer Entmagnetisierung sind die magnetischen Kräfte des Magneten verschwunden.
Was enthalten ferromagnetische Stoffe?
Was sind ferromagnetische Stoffe? Die Elemente Eisen, Nickel und Kobalt sowie Legierungen aus diesen Stoffen und Legierungen mit einigen seltenen Erden sind ferromagnetische Stoffe.
Was ist die anziehende Wirkung von Magneten auf Eisen?
Wohl am bekanntesten ist die anziehende Wirkung von Magneten auf Eisen. Stoffe, die ebenso wie Eisen von Magneten angezogen werden und dabei selbst magnetisiert werden, bezeichnet man nach dem lateinischen Namen von Eisen („ferrum“) als „ferromagnetisch“ oder umgangssprachlich kurz als „magnetisch“.
Was kann man mit Magnetfeldern veranschaulichen?
Darstellung von Magnetfeldern. Magnetfeldern kann man ähnlich wie elektrische Felder und Gravitationsfelder mithilfe des Modells Feldlinienbild veranschaulichen. Bringt man kleine Magnete oder Eisenfeilspäne in ein magnetisches Feld, dann richten sich diese kleinen Magnete bzw. die Eisenfeilspäne in bestimmter Weise aus.
Ist die Erde ein Magnetfeld?
In vorherigen Kapitel haben wir erkannt, dass die Erde ebenfalls ein Magnetfeld ist und egal in welcher Stelle wir eine Magnetnadel aufstellen sie zeigt immer in Richtung Süd nach Nord. Dies beweist, dass die Erde ebenfalls von einem Magnetfeld umgeben ist (die Erde zeigt magnetische Eigenschaften).
Welche Magnetfelder haben die gleiche Ausrichtung?
Die beiden Magnetfelder haben die gleiche Ausrichtung, daher entsteht zwischen dem Gegenstand und dem Magneten eine magnetische Anziehungskraft. Ein ferromagnetisches Material wird aus diesem Grund sowohl von magnetischen Nordpolen als auch von Südpolen angezogen.
Wie sollten die Gefüge von weich und hartmagnetischen Werkstoffen aussehen?
Weichmagnetische Werkstoffe sind gekennzeichnet durch eine leichte Magnetisierbarkeit, die sich in einer kleinen Koerzitivfeldstärke ausdrückt. Hartmagnetische Werkstoffe (Dauermagnete) besitzen sehr hohe Koerzitivfeldstärken, und setzen äußeren Magnetfeldern dementsprechend einen hohen Widerstand entgegen.
Welche Stoffe sind Weichmagnetisch?
Eine weitere Klassifizierung wird in der Norm IEC 60404-1 vorgenommen:
- Eisen.
- Stähle mit niedrigem Kohlenstoffanteil.
- Stähle mit Silizium Zusatz (FeSi)
- andere Stahlsorten.
- Nickel-Eisen Legierungen (FeNi)
- Cobalt-Eisen-Legierungen (FeCo)
- andere Legierungen (z.B. FeAl, FeAlSi)
- Ferrite.
Welche Materialien ziehen Magneten an?
Magnete mögen nur bestimmte Gegenstände. Dinge, die aus bestimmten Metallen (Nickel, Eisen, Kobalt bzw. Legierungen aus diesen Metallen) bestehen, ziehen sie mit ihrer Anziehungskraft nahe an sich heran. Dinge, die aus Holz, Stoff oder Plastik bestehen, ziehen Magnete nicht an.
Welche Stoffe werden von Magneten nicht angezogen?
Neben Eisen sind auch Gegenstände aus Kobalt und Nickel magnetisierbar. Stoffe wie Holz, Glas und Porzellan besitzen keine Elementarmagnete und können daher nicht von Magneten angezogen werden.
Was sind magnetisch harte Stoffe?
Hartmagnetische Stoffe sind Stoffe, die sich durch eine breite Hysterese nach Abfall des äußeren Magnetfeldes auszeichenen. Sie werden beispielsweise als Dauermagneten eingesetzt.