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Wie funktioniert ein ferromagnet?
Ferromagnetismus (von lateinisch Ferrum ‚Eisen‘) ist die bekannteste Art des Magnetismus von Festkörpern. Ferromagneten erzeugen entweder selbst ein dauerhaftes Magnetfeld oder werden von einem Pol eines äußeren Magnetfelds stark angezogen. Ferromagnetische Materialien sind normalerweise Festkörper.
Was bedeutet Ferromagnetisch leicht erklärt?
Ein Material wird „ferromagnetisch“ genannt, wenn es in einem externen Magnetfeld selbst magnetisiert wird und diese Magnetisierung auch noch eine Zeitlang beibehält, nachdem das externe Magnetfeld entfernt wurde. Ein solches Material wird von einem Magneten angezogen. Das bekannteste Beispiel hierfür ist Eisen.
Wie wird das Magnetisieren bei Permanentmagneten durchgeführt?
Wird eine eisenhaltige Schere in das Feld zwischen zwei starken Permanentmagneten gebracht, so kommt es zur Magnetisierung des Materials. Wenn die Magnete vorsichtig auseinandergezogen werden, so kann eine verbleibende Magnetisierung beobachtet werden (Remanenz). Die Schere ist selbst zu einem Magnet geworden.
Was ist die Verstärkung von ferromagnetischen Magneten?
Daher die Verstärkung des Magnetfeldes durch Ferromagnetika. Schaltet man nun das äußere Magnetfeld wieder ab, so kann man zwei Extremfälle unterscheiden: Ist das ferromagnetische Material z.B. Stahl, so bleiben die atomaren Magnete ausgerichtet, obwohl das äußere Feld nicht mehr vorhanden ist.
Wie entsteht eine makroskopische Magnetisierung?
So entsteht eine makroskopische Magnetisierung, deren Feld sich so mit dem externen überlagert, dass die Feldlinien seitlich in das Material hineingezogen erscheinen. In einem inhomogenen Feld wird das so magnetisierte Material zu Orten größerer Feldstärke gezogen, seien es magnetische Nord- oder Südpole.
Wie löschen sich die magnetischen Effekte von Atomen aus?
In manchen Atomen löschen sich die „magnetischen Effekte“ der vorhandenen Elektronen gegenseitig aus, in anderen Atomsorten dagegen kommt es zur Verstärkung der magnetischen Effekte der Einzelelektronen, so dass jedes Atom als kleiner schwacher Magnet aufgefasst werden kann.
Kann man das äußere Magnetfeld wieder abschalten?
Schaltet man nun das äußere Magnetfeld wieder ab, so kann man zwei Extremfälle unterscheiden: Ist das ferromagnetische Material z.B. Stahl, so bleiben die atomaren Magnete ausgerichtet, obwohl das äußere Feld nicht mehr vorhanden ist. Solche „magnetisch harten“ Materialen benutzt man zum Aufbau von Permanentmagneten.