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Wann benutzt man ein Elektronenmikroskop?
Es dient als wissenschaftliches Instrument, durch das Objekte durch die Anwendung von elektronischen Strahlen bildlich vergrößert werden können, was gründlichere Untersuchungen ermöglicht. Mit einem Elektronenmikroskop lassen sich wesentlich höhere Auflösungen erreichen als mit einem Lichtmikroskop.
Warum Vakuum in Elektronenmikroskop?
Bei dieser Art Elektronenmikroskop tastet der Elektronenstrahl die Probe in einem Rastermuster ab. Zunächst werden durch die Elektronenquelle am oberen Ende der Säule Elektronen erzeugt. Das Vakuum schützt die Elektronenquelle vor Verunreinigung und ermöglicht dem Benutzer außerdem die Aufnahme hochauflösender Bilder.
Was sind die wichtigsten Elemente eines Elektronenmikroskops?
Wichtige Elemente eines Elektronenmikroskops sind: Die Elektronenkanone fungiert als Elektronenquelle. In ihr werden die benötigen Elektronen für das Messbild erzeugt. In der Elektronenkanone befindet sich ein elektrischer Leiter, welcher die Aufgabe einer Kathode hat.
Wie entstand das erste Elektronenmikroskop?
Das erste Elektronenmikroskop entstand im Jahr 1931 durch die deutschen Elektrotechniker Ernst Ruska (1906-1988) und Max Knoll (1897-1969).
Ist die Brennweite eines Elektronenmikroskops fest?
Während die Brennweite der Glaslinsen fest liegt, ist sie bei Elektronenlinsen regelbar. Deshalb enthält ein Elektronenmikroskop im Gegensatz zu einem Lichtmikroskop keine austauschbaren oder verschiebbaren Linsen (systeme) wie etwa das Objektiv beziehungsweise das Okular eines Lichtmikroskops.
Welche Wellenlänge besitzt ein Elektronenmikroskop?
Da die Materiewelle, die schnellen Elektronen zugeordnet werden kann, eine sehr viel kürzere Wellenlänge besitzt als sichtbares Licht, kann mit einem Elektronenmikroskop eine deutlich höhere Auflösung (derzeit etwa 0,1 nm) erreicht werden als mit einem Lichtmikroskop (etwa 200 nm).