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Wie wurde der Wasserdruck erzeugt?
Wasserdruck. Früher wurde dieser Versorgungsdruck durch Wassertürme realisiert, in denen das Wasser den Druckverhältnissen der Schwerkraft ausgesetzt war. Je höher der Wasserbehälter, sofern in der Nähe des Bedarfs vorhanden, auch auf Anhöhen oder Bergen installiert, desto stärker der Druck in der Leitung. Heute wird der Druck durch Pumpen erzeugt.
Was ist der notwendige Wasserdruck für eine Heizanlage?
In der Regel sollte den notwendigen Wasserdruck für die Heizungsanlage der Fachbetrieb ermitteln. Es gibt aber erste Richtwerte, an denen man sich schon mal orientieren kann. Der Mindestdruck der Heizung sollte mindestens 1,0 bar sein, wenn der Höhenunterschied zwischen Heizgerät und Heizkörpern rund 10 Meter ist.
Ist der Druck im Druckausgleichsbehälter unverändert?
Es kann nun vorkommen, dass bei unverändertem Druck im Druckausgleichsbehälter zu viel Wasser aufgefüllt wurde. Dann kann einfach soviel Wasser wieder abgelassen werden, bis der Druck im Heizungssystem stimmt. Der Anfangsdruck im Druckausgleichsbehälter wird vor dem Befüllen der Anlage mit Wasser hergestellt.
Wie verhält sich der Druck im Heizvorgang?
Im Klartext: Wasser dehnt sich beim Erwärmen aus und zieht sich beim Abkühlen wieder zusammen. Dementsprechend verhält sich auch der Druck im Heizungssystem. Sie müssen beim Auffüllen von Wasser bei kalter Heizung bedenken, dass der Druck während des Heizvorganges deutlich steigen wird.
Wie kann ich den Wasserdruck berechnen?
Zum Berechnen des Wasserdrucks müssen Sie nun nur noch diese Schwerkraft durch die Fläche A, auf die sie wirkt, teilen. Der Wasserdruck ist ja schließlich unabhängig von Ihrer gedachten Probefläche. Nehmen Sie der Einfachheit halber eine Probefläche A = 1 m² an, die Sie sich gut vorstellen können.
Was ist der Wasserdruck mit der Tiefe eines Gewässers?
Zur Orientierung: 100 000 Pa = 1 bar, der normale Luftdruck. Dass der Wasserdruck mit der Tiefe eines Gewässers zunimmt, ist jedem bekannt, der diesen Druck einmal beim Tauchen auf den Ohren zu spüren bekommen hat. Den Wasserdruck können Sie der obigen Gleichung für den Druck entsprechend ausrechnen.
Wie hoch ist der Wasserdruck in 10 m Tiefe?
Den Druck berechnen Sie zu p = F/A = 9810 N / 1m² = 9810 Pa, also rund 10 000 Pa. Dies entspricht in der (den meisten geläufigeren) Druckeinheit gerade 0,1 bar. In 2 m Tiefe haben Sie einen Wasserdruck von 0,2 bar und in 10 m Tiefe herrscht bereits ein zusätzlicher (!) Druck von 1 bar, dem normalen Luftdruck. Das sieht nach nicht viel aus!