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Wie entsteht eine Inflation leicht erklärt?
Wörtlich übersetzt heißt Inflation „aufblasen“ oder „aufblähen“. Wächst die Geldmenge in einem Land schneller als die Produktion dort, steigt die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen an. Steigen die Löhne und Gehälter jedoch langsamer als die Preise, sinkt die Kaufkraft und es kommt zur Inflation.
Kann das Geld entwertet werden?
Bei einer Geldentwertung verlieren Spareinlagen und Bargeld an Wert. Man kann sich dann von dem gleichen Geld weniger kaufen als das vorher der Fall war. Die Geldentwertung kann staatlich angeordnet sein oder aber sie vollzieht sich schleichend durch die jährliche Inflationsrate.
Was ist das Problem mit der Inflation?
Das Problem mit der Inflation ist, dass man nicht die Preise der Vergangenheit aller Waren und Dienstleistungen im Kopf haben kann. Das heißt, man hat kein wirkliches Gefühl für eine Inflation, sondern nur ein subjektives Empfinden, dass sich bestimmte Dinge verteuert haben.
Wie wirkt eine Leichte Inflation auf die Wirtschaft aus?
Allgemeine Wirtschaftslage: Eine leichte Inflation wirkt sich positiv auf das Wirtschaftswachstum aus. Denn die Konsumenten erwarten, dass der Geldwert abnimmt, und geben das Geld somit lieber früher als später aus. Hohe Inflation hat jedoch negative Folgen für die Wirtschaft.
Ist die Inflation eine Hyperinflation?
Dann kann aus der Inflation eine Hyperinflation werden. Es gibt zwar keine offizielle Definition, ab wann man Preissteigerungen als Hyperinflation bezeichnet. Aber Wirtschaftsexperten sprechen in der Regel davon, wenn die Preise jeden Monat im Schnitt um 50 Prozent und mehr steigen.
Ist eine Inflation gut für Investoren?
Prinzipiell ist eine Inflation gut für Schuldner, die dadurch geringere Schulden haben und schlecht für Investoren, da das angelegte Geld an Wert verliert. Daher unterscheidet man auf Investorenseite bei Zinsen auch zwischen nominalen und realen Zinsen.