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Wer darf Blitzschutz verlegen?
Nach DIN 18014 ist ein Fundamenterder Bestandteil der elektrischen Anlage. Der Fundamenterder darf daher nur von Fachkräften oder unter deren Aufsicht errichtet werden, die die Anforderungen der DIN VDE 1000-10 oder DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) erfüllen.
Was sind erdungsanlagen?
Schutz vor elektrischem Schlag: Die Erdungsanlage verbindet elektrische Einrichtungen sicher mit dem Erdreich und sorgt im Falle eines elektrischen Fehlers für die Sicherheit von Personen und Systemen.
Wie funktioniert eine Blitzschutzanlage?
Beim äußeren Blitzschutz wird der Blitzstrom von Fangeinrichtungen auf mehrere Strompfade aufgeteilt, und über Ableiter vom Dach an der Wand entlang Richtung Boden und somit in Richtung der Erdungsanlage geleitet. Das elektrischen Netzt im Gebäudeinnern wird über den Blitzschutz-Potentialausgleich zusätzlich geschützt.
Wie werden die Blitzschutzzonen festgelegt?
Dazu wird das zu schützende Objekt in eine oder mehrere Blitzschutzzonen (LPZ) unterteilt. Für jede Blitzschutzzone werden die geometrischen Grenzen, die maßgeblichen Kenndaten, die Blitzbedrohungsdaten und die zu beachtenden Schadensarten festgelegt.
Ist der Blitzschutz-Potentialausgleich notwendig?
Der Blitzschutz-Potentialausgleich ist generell notwendig bei elektrischen und metallenen Leitungen oder Installationen, die in das Gebäude von außen eingeführt werden.
Ist ein ausreichender Abstand zu den Leitungen des äußeren Blitzschutzes möglich?
Ein ausreichender Abstand zu den Leitungen des Äußeren Blitzschutzes einschließlich der Erdungsanlage ist i.d.R. nicht möglich. Der Blitzschutz-Potentialausgleich wird möglichst unmittelbar am Eintrittspunkt in die bauliche Anlage durchgeführt.
Was ist eine Blitzschutz-Fachkraft?
Eine Blitzschutz-Fachkraft ist für Planung, Errichtung und Prüfung des Blitzschutzsystems zuständig. Berücksichtigung der unterschiedlichen Schutzbedürftigkeit verschiedener baulicher Anlagen durch vier Schutzklassen.