Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine Beugung bei einer Wellenbewegung?
- 2 Wie spielt die Beugung in der Akustik eine wichtige Rolle?
- 3 Was ist eine Beugungserscheinung hinter der Blende?
- 4 Wie werden Beugungserscheinungen behandelt?
- 5 Wie lange darf eine Wand geschlitzt werden?
- 6 Wie hoch ist der Mindestabstand zu einer wandschlitzbreite?
Was ist eine Beugung bei einer Wellenbewegung?
Beugung, Diffraktion, die bei einer Wellenbewegung auftretende Abweichung von der ursprünglichen Richtung der Wellennormalen, die nicht durch Brechung, Reflexion oder Streuung hervorgerufen wird, sondern durch im Weg stehende Hindernisse (z.B. Beugungsspalt, Blende, Kante usw.) oder Dichteänderungen des Mediums (z.B. Erdatmosphäre).
Wie spielt die Beugung in der Akustik eine wichtige Rolle?
Insofern spielt die Beugung in der Akustik, wo die Länge der Schallwellen in der Größenordnung von Metern liegt, eine wichtige Rolle, da sie ein Hören hinter Hindernissen überhaupt erst ermöglicht.
Wie lassen sich Beugungserscheinungen verstehen?
Qualitativ lassen sich Beugungserscheinungen auf Grund des Huygensschen Prinzips der Elementarwellen verstehen: Jeder Punkt einer Wellenfläche wird als Ausgangspunkt einer Elementarwelle angesehen. Die Überlagerung aller dieser Elementarwellen ergibt die neue Wellenfront, die i.a. mit der alten identisch ist.
Was ist eine Beugungserscheinung hinter der Blende?
Bei dieser Beugungserscheinung liegt hinter der Blende ein Beugungsbild vor, das aus aus einem zentralen, hellen, kreisförmigen Scheibchen besteht, welches (bei der Verwendung von monochromatischem Licht) abwechselnd von dunklen und hellen Ringen umgeben ist ( Abb. 4 ).
Wie werden Beugungserscheinungen behandelt?
Die Beugungserscheinungen werden im Prinzip durch die Lösung der entsprechenden Wellengleichung theoretisch behandelt ( Kirchhoffsche Formel ). Qualitativ lassen sich Beugungserscheinungen auf Grund des Huygensschen Prinzips der Elementarwellen verstehen: Jeder Punkt einer Wellenfläche wird als Ausgangspunkt einer Elementarwelle angesehen.
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Was sind die größten Probleme beim horizontalen Schlitzen?
Grundsätzlich stellt das horizontale Schlitzen die größten Probleme dar, da der Wandquerschnitt über die gesamte Länge des Schlitzes verringert wird. Insbesondere die Tragfähigkeit leidet also unter horizontalen Schlitzen in besonderem Maße. Daher sind die Wandstärken ausschlaggebend, ob überhaupt geschlitzt werden darf.
Wie lange darf eine Wand geschlitzt werden?
Bis zu einer horizontalen Schlitzlänge von 1,25 m muss die Wand eine Stärke von 15 cm erlaubt. Horizontale Schlitze, die länger sind oder über eine ganze Wandlänge erfolgen, erfordern eine Mindestwandstärke von 17 cm. Außerdem dürfen Wände grundsätzlich nur auf einer Seite geschlitzt werden.
Wie hoch ist der Mindestabstand zu einer wandschlitzbreite?
Der Abstand zu Wandöffnungen, Durchbrüchen und Aussparungen muss bei mindestens 11,5 cm liegen. Werden mehrere Wandschlitze nebeneinander benötigt, liegt der Mindestabstand zwischen zwei Schlitzen mindestens bei der grundsätzlichen Schlitzbreite. Insgesamt dürfen mehrere vertikale Schlitze nebeneinander eine Breite von 2 m nicht übersteigen.