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Wie lange hält sich Atommüll?
Aufgrund der langen Halbwertszeiten vieler radioaktiver Substanzen fordert die deutsche Gesetzgebung eine sichere Lagerung über 1 Million Jahre. Die Halbwertzeit von Plutonium-239 beträgt 24.000 Jahre. In Deutschland wird das Konzept der Endlagerung in tiefen geologischen Formationen favorisiert.
Kann man heute wieder in Tschernobyl leben?
Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wurden Zehntausende Menschen umgesiedelt. Die Dörfer rings um die Sperrzone sind längst wieder bewohnt. Doch an der Gefahr hat sich nichts geändert. Die die Belastung von Boden, Blättern und Baumrinden in der Sperrzone rund um die Atomrunie von Tschernobyl ist hoch.
Welche chemischen Elemente gibt es in der Kernumwandlung?
Es gibt noch weitere Kernumwandlungen und Strahlungsarten, wie Protonen- oder Neutronenstrahlung, auf die hier nicht näher eingegangen wird. Es gibt unter 112 chemischen Elementen 2400 Nuklide, von denen nur 249 stabil sind – die große Mehrzahl ist instabil und zerfällt unter Aussendung von α-, β- oder ϒ-Strahlung.
Was ist ein radioaktiver Zerfall?
Radioaktiver Zerfall. Dabei entsteht ein Anti-Elektron (also Antimaterie), das mit β + (oder Positron) bezeichnet wird. Für diese Umwandlung leiht sich der Kern unter Energieaufwand ein Elektron aus, wo keines existiert. Dieser Minusbetrag wird dann in Form von Antimaterie verbucht.
Was ist die Bezeichnung Radioaktivität?
Die Bezeichnung Radioaktivität wurde 1898 erstmals vom Ehepaar Marie Curie und Pierre Curie für das zwei Jahre vorher von Antoine Henri Becquerel entdeckte Phänomen geprägt. Man nennt den Umwandlungsprozess auch radioaktiver Zerfall oder Kernzerfall .
Wie können radioaktive Substanzen eingesetzt werden?
In Teilchenbeschleunigern können sie gezielt hergestellt werden. Radioaktive Substanzen finden Anwendung u. a. in Radionuklidbatterien und -Heizelementen zur Energieversorgung in der Raumfahrt sowie in der Nuklearmedizin und Strahlentherapie.