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Was wird bei einem PET CT gemacht?
Eine Positronen-Emissions-Tomografie ( PET ) ist eine Untersuchung, mit der Stoffwechselaktivitäten im Gewebe dargestellt werden können. Dabei werden mehrere Bilder vom Körper oder einer Körperregion erstellt, die die untersuchte Region Schicht für Schicht zeigen, wie in dünnen Scheiben.
Welches Teilchen wird bei PET emittiert?
Die überschüssige positive Ladung wird in Form eines positiv geladenen Elektrons (Positron), aus dem Kern emittiert. Das chemische Element verändert sich dabei, die Atomzahl nimmt um 1 ab. Das emittierte Positron trifft auf kürzestem Weg auf ein Hüllenelektron eines benachbarten Atoms.
Was bekommt man beim PET CT gespritzt?
Vor der Untersuchung erhalten Patienten in der Regel mit radioaktivem Fluor markierten Traubenzucker gespritzt, in Ausnahmefällen auch eine andere Substanz. Der Arzt erklärt genau, was und wann man das letzte Mal essen oder trinken darf.
Wie lange braucht ein PET-Scanner für eine Aufnahme?
Mit einem reinen PET-Scanner benötigte man bis zu 90 Minuten für eine Aufnahme, ein moderner PET/CT-Scanner benötigt für ein qualitativ besseres Bild nurmehr ca. 15 Minuten. Bewegt sich der Patient während der Aufnahme, wird das Bild unscharf.
Welche PET-Geräte sind geeignet für die Diagnostik am Menschen?
Kombinierte PET/CT-Geräte für die Diagnostik am Menschen in Forschung und Klinik werden von den Firmen Canon Medical Systems, General Electric, Hitachi, Mediso, Philips und Siemens Healthineers angeboten; ausschließlich für PET geeignete Geräte wurden nur bis zum Jahr 2003 gebaut.
Wie groß ist die Strahlenbelastung einer PET-Untersuchung?
Die Strahlenexposition einer reinen PET-Untersuchung mit [ 18 F]-FDG liegt bei etwa 7 mSv für die PET, wenn 350 MBq injiziert werden und zwischen 3 und 10 mSv für die CT. Die Strahlenbelastung durch den CT hängt wesentlich davon ab, ob dieser nur zur Lokalisation oder auch für die Diagnostik verwendet werden soll.
Was ist die Leistung von PET/CT bei der Brustkrebsdiagnostik?
Die Leistung von PET/CT bei der Brustkrebsdiagnostik hängt vom histologischen Typ und der Größe der zu detektierenden Läsion ab. Tumoren lobulärer Histologie, tubuläre Karzinome und kleine (< 1 cm) In-situ-Karzinome zeigen einen geringen FDG-Uptake und sind daher schwerer zu entdecken.