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Wo ist ein Defibrillator sinnvoll?
Ein implantierter Defibrillator kann vor dem plötzlichen Herztod schützen, indem er das Herz durch einen kleinen Stromstoß wieder in den Takt bringt. Wann ist er sinnvoll? Nur bei Patienten mit einem hohen Risiko für lebensbedrohliche Rhythmusstörungen ist das sinnvoll.
Wann gibt Defibrillator Schock ab?
Wann löst der Defibrillator einen Schock aus? Der AED analysiert den Herzrhythmus während der Analysephase. Detektiert das Gerät Kammerflimmern, wird ein Schock freigegeben. Liegt ein normaler Herzrhythmus oder ein völliger Herzstillstand ohne elektrische Aktivität vor, wird kein Schock ausgelöst.
Wie stoppt ein Defibrillator diesen Prozess?
Die Defibrillator-Funktion stoppt diesen Prozess. Ein Defibrillator bei Herzstillstand oder Kammerflimmern verfügt zunächst über einen Kondensator. Dieser hat die Funktion, die elektrische Energie zu speichern. Die Energie wird über Elektroden an den Patienten abgegeben. Zu diesem Zweck werden Klebeelektroden auf der Brust der Person angebracht.
Was ist ein moderner Defibrillator?
Als Mittelwerte gelten: Ein moderner Defibrillator arbeitet biphasisch (mit zwei Phasen). Das bedeutet, dass während der Defibrillation die Spannung zwischen den beiden Elektroden wechselt. Aus dem Pluspol wird ein Minuspol und umgekehrt.
Wie wird die Defibrillatorweste durchgeführt?
Reagiert der Patient wegen Bewusstseinsverlust nicht, so wird der nötige Behandlungsablauf automatisch von der Defibrillatorweste durchgeführt. Dabei erhält der bewusstlose Patient über die im Rückenteil und unterhalb der linken Brust sitzenden Therapieelektroden den lebensrettenden Schock.
Wie kann man die Defibrillation wieder aufzunehmen?
Halten Sie sich weiter an die Anleitung des Defibrillators: Er kann Sie jetzt beispielsweise auffordern, die Herz-Druck-Massage, die schon vor der Defibrillation durchgeführt wurde, wieder aufzunehmen.