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Was ist der magnetische Äquator?
Was ist das Erdmagnetfeld? Die Erde ist von einem magnetischen Feld umgeben. Bildlich ist es näherungsweise als magnetisches Dipolfeld mit einem Nord- und einem Südpol, wie das Feld eines Stabmagneten, vorstellbar. Die Pole des Erdmagnetfelds fallen allerdings nicht mit den geographischen Polen zusammen.
Warum heißt der Nordpol Nordpol?
Eigentlich ist dies nur historisch bedingt. Nachdem man den Kompass erfunden hatte, wurde er rege vor allen Dingen bei der Schifffahrt zur Orientierung genutzt. Das Ende der Magnetitnadel, die zum Nordpol zeigte, nannte man den Norden der Kompassnadel.
Wie erhält man den magnetischen Äquator?
Wenn man alle Orte mit der Inklination Null – die Feldlinien verlaufen parallel zur Erdoberfläche – verbindet, erhält man den magnetischen Äquator . Bei geeigneter Wahl des Koordinatenursprungs und seiner Ausrichtung lässt sich das Erdmagnetfeld an der Oberfläche zurzeit zu 90 Prozent durch ein Dipolfeld beschreiben.
Wie groß ist das Erdmagnetfeld in Deutschland?
Die Stärke und Richtung des Erdmagnetfeldes variieren mit dem Ort der Messung. Die zur Erdoberfläche horizontale Komponente beträgt in Deutschland etwa 20 Mikro tesla, die vertikale etwa 44 Mikrotesla. Ausgenutzt wird das Erdmagnetfeld z. B. in der geophysikalischen Prospektion und in der Navigation.
Was ist die magnetische Flussdichte?
Daher wird das Magnetfeld auch B-Feld genannt. Die Einheit der magnetischen Flussdichte ist Tesla, was mit einem symbolisiert wird. Die eigentliche magnetische Feldstärke ist aber die Größe .
Was ist die Entstehung des Hauptmagnetfeldes?
Über die Entstehung des Hauptmagnetfeldes gibt es verschiedene Theorien, wovon die sogenannte Dynamotheorie heute allgemein als zutreffend anerkannt ist. Der durch sie beschriebene Mechanismus wird als Geodynamo (oder genauer: als Geodynamo-Modell) der Magnetohydrodynamik bezeichnet.