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In was wird Leitfähigkeit angegeben?
Die elektrische Leitfähigkeit, auch als Konduktivität bezeichnet, mit dem Formelzeichen σ (griech. sigma) oder auch als κ oder γ, ist eine physikalische Größe, die die Fähigkeit eines Stoffes angibt, elektrischen Strom zu leiten. Die abgeleitete SI-Einheit der elektrischen Leitfähigkeit ist S/m (Siemens pro Meter).
Warum Leitfähigkeit messen?
Die Leitfähigkeitsmessung gibt nicht nur Auskunft darüber, wie gut ein Metall elektrischen Strom leitet, sprich ob es eine hohe Leitfähigkeit oder eine niedrigere Leitfähigkeit hat, sondern die Messung gestattet auch indirekt Aussagen über dessen Zusammensetzung, Mikrostruktur oder mechanische Eigenschaften.
Wie kommt es zu einer elektrischen Leitfähigkeit?
So kommt es z.B. durch das Einbringen von Salzen in das Wasser und der dadurch folgenden Ionenbildung zu einer Erhöhung der Leitfähigkeit. Darüber hinaus spielt auch die Temperatur des Wassers eine Rolle (mit zunehmender Temperatur steigt die elektrische Leitfähigkeit).
Was ist die elektrische Leitfähigkeit einer Milch?
Sie ist das Maß für die Fähigkeit eines Stoffes, in diesem Fall der Milch, den elektrischen Strom zu leiten. Angegeben wird die elektrische Leitfähigkeit der Milch in mS cm-1 (sprich: Millisiemens pro Zentimeter).
Wie wird die Messung der elektrischen Leitfähigkeit verwendet?
Beim automatischen Melken wird die Messung der elektrischen Leitfähigkeit (nachfolgend auch einfach Leitfähigkeit genannt) oder des Leitwertes der Milch heute generell als ein Kriterium zum Monitoring der Eutergesundheit verwendet und soll damit auch die Milchgüte sicherstellen.
Wie hoch ist die elektrische Leitfähigkeit in der Dünnschicht?
Hier wird die Leitfähigkeit als Prozentwert der Leitfähigkeit reinen geglühten Kupfers ausgedrückt (sogenannter International Annealed Copper Standard). 100 \% IACS entsprechen 58 MS/m. In der Dünnschichttechnik wird die elektrische Leitfähigkeit oft als Ω/, (sprich Ohm pro square) in Abhängigkeit von der Schichtdicke d angegeben: