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Wie funktionieren Photorezeptoren?
Photorezeptoren setzen sich aus einem Proteinanteil und einem Chromophor zusammen. Diese speziellen Zellbestandteile wandeln Lichteinfall in elektrische Spannungssignale um. Genauer gesagt, führt in den Photorezeptoren der Netzhaut von Wirbeltieren eine Lichtabsorption zu einer Erhöhung der elektrischen Spannung.
Wo liegen Photorezeptoren?
Die lichtempfindlichen Fortsätze der Photorezeptoren liegen im Stratum neuroepitheliale der Netzhaut. Die Zellkörper mit ihren Zellkernen befinden sich in der äußeren Körnerschicht, dem Stratum nucleare externum retinae.
Welche Photorezeptoren sind beim zentralen Sehen am stärksten aktiv?
Die Zapfen erreichen ihre höchste Dichte im Bereich der Fovea centralis. Sie enthält ungefähr 10\% aller in der Netzhaut befindlichen Zapfen.
Was ist bei einem fotorezeptor anders als bei einer Nervenzelle?
Horizontalzellen sind spezielle Nervenzellen (Neurone) in der Netzhaut (Retina) des Auges, welche die Fotorezeptoren (Stäbchen und Zapfen) und die bipolaren Zellen lateral (seitlich) verschalten. Vereinfacht dargestellt wird ein auf die Retina einfallender Lichtreiz von den Fotorezeptoren registriert.
Was sind Photorezeptoren Auge?
Fotorezeptor oder Photorezeptor bezeichnet auf zellulärer Ebene eine lichtempfindliche Rezeptorzelle (auch Sehzelle genannt). Hierzu zählen als spezialisierte Sinneszellen eines Auges die Stäbchenzellen und Zapfenzellen der Netzhaut sowie fotosensitive Ganglienzellen.
Was passiert mit dem Rhodopsin wenn Licht drauf fällt?
Fällt Licht von aussen auf das Rhodopsin, verändert sich die Anordnung der stabförmigen Teile so, dass im Inneren der Zelle ein G-Protein Platz findet, das für die Signalweiterleitung zuständig ist. Das Andocken des G-Proteins stösst eine Kaskade von Vorgängen an, an deren Ende ein Nervenimpuls ausgelöst wird.
Was passiert mit Rhodopsin bei Belichtung?
Bei Belichtung geschieht Folgendes: Ein Photon (= Lichtreiz) wird von 11-cis-Retinal absorbiert und dieses isomerisiert dabei zu all-trans-Retinal. Dadurch entsteht eine Konformationsänderung im Rhodopsin, wobei dieses in Metarhodopsin II umgewandelt wird.