Welcher Zusammenhang besteht zwischen Stromrichtung und Feldlinienrichtung?
Bewegte Ladungen (Strom) sind die Ursache des Elektromagnetismus. Die Feldlinien des Magnetfeldes liegen wie Kreise um den Leiter. Die Richtung der Feldlinien wird von der Stromrichtung bestimmt (Schraubenregel). Wird die Stromrichtung geändert, richtet sich das Magnetfeld neu aus.
In welche Richtung wird ein Strom induziert wenn sich ein Magnetfeld bildet oder ändert?
(1) Wird der Magnet in Richtung Spule oder von ihr weg bewegt (Bild 2), so entsteht eine Induktionsspannung. Sie ist umso größer, je schneller die Relativbewegung zwischen Spule und Magnet erfolgt.
Wie leitet man ein elektrisches Magnetfeld durch einen Eisenkern?
Durch die Spulen schickt man einen elektrischen Strom und leitet dann das Magnetfeld durch einen Eisenkern. Der Eisenkern bringt hierbei enorme Vorteile. Jetzt kostenlose Probelektionen risikolos ausprobieren!
Was ist ein Eisenkern magnetisch?
Ein Eisenkern besteht im Inneren aus vielen kleinen Elementarmagneten. Diese Elementarmagnete sind zunächst einmal ungerichtet. Das heisst: Es gibt keine Vorzugsrichtung, alle Ausrichtungen (Nord-Süd) sind gleich wahrscheinlich und kommen gleich häufig vor. Der Eisenkern ist also nicht magnetisch.
Was ergibt sich aus den beiden Magnetfeldern?
Wenn nun eine Spule um diesen Eisenkern gewickelt und einen elektrische Strom durch die Spule geschickt wird, erzeugt die Spule ein Magnetfeld. Dieses Magnetfeld bewirkt zusätzlich, dass die Elementarmagnete des Eisenkerns ausgerichtet werden. Das resultierende Magnetfeld ergibt sich nun aus beiden Magnetfeldern.
Was ist der Vorteil eines Elektromagneten gegenüber Dauermagneten?
Der Vorteil eines Elektromagneten gegenüber einem Dauermagneten ist, dass beim Abschalten des Spulenstroms die magnetische Wirkung nahezu verschwindet, d.h. es liegt keine (Rest) Magnetwirkung mehr vor. So kann man beispielsweise Elektromagneten lagern, ohne dass mit der Umwelt in Wechselwirkung treten.