Inhaltsverzeichnis
Was wird mit Hilfe des Strahlungswichtungsfaktor bewertet?
Der Strahlungswichtungsfaktor oder Strahlenwichtungsfaktor, wR, ist ein Begriff aus dem Strahlenschutz. Er wird zur Berechnung der Äquivalentdosis oder der Organdosis herangezogen. Der Strahlenwichtungsfaktor hängt von der Strahlungsart und der kinetischen Energie der Teilchen ab.
Was ist Gewebewichtungsfaktor?
FeedbackIm Strahlenschutz verwendete Größe (WT), um die relativen Beiträge der einzelnen Organdosen (HT) zu den stochastischen Strahlenwirkungen abzuschätzen. Die Zahlenwerte sind in der ICRP 60 (1991) und IRCP 103 (2007) niedergelegt.
In welcher Verordnung wird der Strahlungswichtungsfaktor festgelegt?
Mit der ICRP 103 hat die Internationale Strahlenschutzkommission 2007 neue Strahlungswichtungsfaktoren empfohlen.
Was beschreibt der Qualitätsfaktor?
Der Qualitätsfaktor ist eine Größe aus der Strahlendosimetrie. Da die Wahrscheinlichkeit stochastischer Strahlenwirkungen nicht nur von der Energiedosis, sondern auch von der Art der Strahlung abhängt, wurde der Qualitätsfaktor zur Definition der Äquivalentdosis eingeführt.
Was versteht man unter Energiedosis?
Die Energiedosis D ist eine physikalische Größe und gibt die mittlere von ionisierender Strahlung an einen spezifischen Absorber mit der Dichte ρ abgegebene Energie dE bezogen auf die Masse dm des bestrahlten Volumenelements dV an.
Was versteht man unter effektive Dosis?
Die effektive Dosis (Einheit: Sievert) ist die Summe der mit den organspezifischen Strahlenrisiken gewichteten Äquivalentdosen in den einzelnen Organen des Körpers. Sie ist ein Mass für das gesamte Strahlenrisiko einer exponierten Person und entspricht ungefähr einer vergleichbaren mittleren Ganzkörperdosis.
Was versteht man unter Organdosis?
Die Organdosis oder Organ-Äquivalentdosis (englisch: organ dose oder organ equivalent dose) ist ein Begriff aus dem Strahlenschutz und der Dosimetrie. Die effektive Dosis berücksichtigt dadurch auch die Strahlenempfindlichkeit der einzelnen Organe, die z. B. bei Knochenmark höher liegt als bei Haut.