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Wie verändert sich die Fliehkraft auf dem Mond?
Der Mond kann sich bei seiner Zugbahn über den Himmel bis zu 28,7 Grad vom Himmelsäquator entfernen. Deshalb wechseln auch die Flutberge periodisch ihre Lage zum Äquator. In vielen Erklärungen der Gezeiten taucht die Fliehkraft auf, die durch die Bewegung der Erde um den gemeinsamen Schwerpunkt mit dem Mond entsteht.
Welche Wirkungen haben die Gezeitenkräfte auf die Erde?
Wirkungen der Gezeitenkraft auf die Erde. Unter dem Einfluss der Gezeitenkräfte durch den Mond und auch durch die Sonne kommt es auf der Erde zu einer periodischen Massenbewegung.
Ist der Mond vergleichbar mit der Erde?
Der Mond hat im Vergleich zur Erde ein großes Defizit an leicht flüchtigen Elementen und daraus zusammengesetzter Stoffe, z. B. Wasser, sowie an Eisen. Die isotopische Zusammensetzung der Gesteine der Erdkruste und der Mondoberfläche ist nahezu identisch, im Gegensatz zum Rest des Sonnensystems.
Welche Unterschiede ergeben sich aus den Gezeitenkräften?
(3) Die Gezeitenkräfte ergeben sich aus den Gezeitenbeschleunigungen, das sind die Unterschiede in der Fallbeschleunigung, die verschiedene Teile des ausgedehnten Körpers in dem äußeren Gravitationsfeld erfahren.
Wie lange dauert die Drehung der Erde vom Mond?
Genau weil es den Mond gibt, dauert eine Drehung der Erde (um die eigene Achse) einen Tag (24 Stunden). Auch die Neigung der Erdachse (23,5 Grad) wird vom Mond wie von einem Anker stabil gehalten. Sie können sich vorstellen, welchen großen Einfluss es hätte, wenn der Mond nicht mehr da wäre.
Was ist der Einfluss des Mondes auf die Gezeiten?
Ebbe und Flut – der Einfluss des Mondes auf die Gezeiten. An den Küsten lässt sich täglich ein bemerkenswertes Schauspiel beobachten: Dort, wo vor wenigen Stunden noch Land („Watt“) war, kommt es zur Flut, später kehrt sich das ganze zum. Zweimal am Tag kommt es zur Flut und zweimal zur Ebbe.
Wie lange wirken die Gezeiten an den Küsten aus?
Die Gezeiten wirken sich vorwiegend an den Küsten aus. Da der stärkere Einfluss vom Mond ausgeht, gibt es nicht in 24, sondern in knapp 25 Stunden zweimal Hochwasser und zweimal Niedrigwasser, denn der Mond steht erst nach durchschnittlich 24 Stunden 49 Minuten wieder an ungefähr gleicher Stelle am Himmel.
Was ist die Zeitspanne für einen Mondumlauf?
Die Zeitspanne von ungefähr 27 d, der Zeitspanne für einen Mondumlauf, deutet darauf hin, dass die Bewegung des Erdmittelpunktes um den Beobachtungspunkt mit der Bewegung des Mondes zusammenhängt.
Wie werden die Gezeiten von Hoch und Niedrigwasser berechnet?
Aus den Gezeitentabellen (BSH und ATT), die jeweils für einen Bezugsort jährlich berechnet sind, können die Zeiten vom Hoch- und Niedrigwasser und die dazu gehörigen Wasserstände direkt abgelesen werden. Bei den Anschlußorten werden nach BSH und ATT vier Differenzwerte von Hoch- und Niedrigwasser jeweils zur Spring- und zur Nippzeit angegeben.
Wie verstärken sich die Einflüsse von Sonne und Mond?
Dann verstärken sich die Gezeitenwirkungen von Sonne und Mond, und es gibt Springtiden mit einem besonders hohen Flutberg und einer besonders niedrigen Ebbe (siehe den Artikel in „Physik hinter den Dingen“ zur Springflut). Bei Halbmond hingegen gleichen sich beide Einflüsse zum Teil aus.
Wie weit entfernt sich der Mond von der Erde?
Wenn die Uhr genau genug geht, können sie den Abstand zum Mond bis auf wenige Millimeter genau messen. Dabei haben sie eine überraschende Feststellung gemacht: Der Mond entfernt sich jedes Jahr um etwa 3,8 Zentimeter von der Erde! Warum haben Planeten Monde? Die Erde hat einen, der Mars zwei, Jupiter und Saturn sogar je über sechzig!
Wie groß ist die Gravitationskraft auf der Erde?
Auf der Seite der Erde, die sich dem Mond zuwendet, ist die Gravitationskraft, die er auf die Erde ausübt, etwas größer als im Erdmittelpunkt. Die Erdkruste gibt diesem Kräfteunterschied kaum nach, aber das Wasser der Ozeane folgt dem Zerren der Mondgravitation – das Wasser bewegt sich zum Mond hin und bildet einen Flutberg.
Ist der Mond auf derselben Erdseite wie die Sonne?
Bei Neumond befindet sich der Mond auf derselben Erdseite wie die Sonne. Beide Himmelskörper ziehen also in dieselbe Richtung und bewirken bei Flut einen besonders hohen Wasserstand. Ähnliches passiert bei Vollmond, wenn der Mond im Vergleich zur Sonne auf der gegenüberliegenden Erdseite steht.