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Welche Messmethoden werden zum Messen von Widerständen eingesetzt?
Ein Analog-Ohmmeter (Zeigerinstrument) besteht im einfachsten Fall aus einer Spannungsquelle (Batterie), an die der Widerstand R angeschlossen wird, einem zu R in Reihe liegenden, veränderbaren Innenwiderstand Ri und einem Strommesser, mit dem der Strom durch den Widerstand R bestimmt wird.
Was versteht man unter Brückenschaltung?
Eine Brückenschaltung – auch H-Schaltung, H-Brücke oder Vollbrücke genannt – ist eine elektrische Schaltung, bei der in der Grundform fünf Zweipole in Form des Großbuchstabens H zusammengeschaltet sind. Die Querverbindung heißt Brückenzweig.
Was ist eine Wheatstone-Brücke?
Eine häufig ebenfalls als Wheatstone-Brücke (alternativ Ausschlag-Widerstandsmessbrücke) bezeichnete Methode ist die Abwandlung zum Ausschlagverfahren, bei dem selbst kleine Abweichungen des Widerstands ermittelt werden können, die bei der Messung des gesamten Widerstands kaum auflösbar wären.
Warum ist die Brücke abgeglichen?
Falls diese Spannungen gleich groß (aber ungleich null) sind, nennt man die Brücke abgeglichen. Solange im Brückenquerzweig ein vernachlässigbar kleiner Strom fließt (bei Abgleich gilt das immer, sonst wenn aufgrund der Spannungsteiler verbunden ist. Bei idealer Quelle der Speisespannung
Welche Widerstände sind in der Brückenschaltung gleich?
Bei Dehnungsmessungen müssen die Widerstände R 1 und R 2 in der Wheatstoneschen Brückenschaltung gleich sein. Das gleiche gilt für R 3 und R 4 . Durch einige Annahmen und Vereinfachungen erhält man die folgende Gleichung (weitere Erläuterungen finden sich im Fachbuch „Eine Einführung in die Technik des Messens mit Dehnungsmessstreifen“ von HBM):
Was ist die unmittelbar gemessene Größe der Brücke?
Die unmittelbar gemessene Größe der Anordnung ist der Spannungsunterschied zwischen den Spannungsteilern, auch Diagonalspannung oder Brückenquerspannung genannt. Die ursprüngliche Wheatstone-Brücke diente zur Messung von Widerstandswerten durch Anwendung des Abgleichverfahrens.