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Wie wird Polystyrol aufgeschäumt?
1. Was ist Polystyrol? Der Kunststoff wird aus der giftigen Flüssigkeit Styrol gewonnen. Wird dieses durch Treibmittel und heißes Wasser oder Dampf aufgeschäumt, spricht man von Expandiertem Polystyrol (EPS) – auch unter dem Markennamen Styropor bekannt.
Ist Polystyrol schwer entflammbar?
Eine Wärmedämmung mit expandiertem Polystyrol (EPS) oder extrudiertem Polystyrol (XPS) bietet eine Menge Vorteile. Der Nachteil ist, dass WDV-Systeme aus Polystyrol je nach Brandklasse nur als normal entflammbar (DIN 4109 Brandklasse B2) oder schwer entflammbar (DIN 4109 Brandklasse B1) eingestuft sind.
Welches Material ist Polystyrol?
Polystyrol (Kurzzeichen PS, IUPAC-Name: Polystyren) ist ein transparenter, amorpher oder teilkristalliner Thermoplast. Amorphes Polystyrol ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommt.
Ist Polystyrol gesundheitsschädlich?
Gefahr für die Gesundheit Da es an sich unbedenklich für Lebewesen ist, ist Polystyrol für Lebensmittelverpackungen uneingeschränkt zugelassen. Aus dem Kunststoff kann sich allerdings Styrol herauslösen – eine gesundheitsschädliche chemische Verbindung.
Wie hitzebeständig ist Styropor?
Styropor gilt weiterhin als diffusionsoffen, die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl liegt bei 20 bis 100. Ab Temperaturen von 100 Grad Celsius schmilzt Styropor, ab 300 Grad Celsius zersetzt es sich. Wenn das Styropor verbrennt, entstehen Styrol und Pentan.
Wann brennt Polystyrol?
Styropor brennt, wie z.B. Holz auch brennen kann. Für den Einsatz am Bau wird Styropor jedoch schwer entflammbar gemacht. Schwer entflammbar, das bedeutet, wenn man eine Flamme an das Styropor hält, brennt es. Entzieht man dem Styropor die Flamme, hört es auf, zu brennen.
Ist Styropor giftig gesundheitsschädlich?
Jetzt gilt Styropor wieder als ungefährlich – giftig bleibt es trotzdem. Warum gelten Styropor-Dämmstoffe als gefährlich? Styropor-Dämmplatten sind mit dem giftigen Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) beschichtet. Die Giftstoffe lassen sich in der Natur schlecht abbauen.
Ist Polystyrol recyclebar?
Der Bestandsstoff Polystyrol, aus dem durch Aufschäumen Styropor hergestellt wird, ist in purer Form recycelbar. Formteile und Füllstoffe aus Verpackungen wie beispielsweise bei Elektrogeräten erfüllen die Materialreinheit. Styropor als Dämmstoff muss mit Flammschutzmitteln bearbeitet werden.
Wie stellt man Styropor her?
Expandiertes Polystyrol-Hartschaum (EPS) – auch bekannt als Styropor: Das EPS Granulat wird mit dem Treibmittel Pentan bei Temperaturen von ca. 100° C unter Zusatz von Wasserdampf aufgebläht. Aus diesen Schaumpartikeln werden durch eine 2. Heißdampfbehandlung Blöcke, Platten und Formteile hergestellt.
Wie zeichnet sich Polystyrol aus?
Polystyrol zeichnet sich durch hohe Transparenz und Oberflächenglanz aus. Da der Kunststoff in der Wärme schmilzt und sich in Lösungsmittel löst, z.B. in Toluol, kann er gut verformt und verarbeitet werden. Der reine Kunststoff ist aber relativ spröde und daher auch schlagempfindlich.
Kann das Polystyrol in der Schule frei werden?
Beim Erhitzen des Polystyrols können Dämpfe von Styrol oder auch www.chids.de: Chemie in der Schule von sehr giftigem Acrylnitril (bei Copolymeren) frei werden. Polystyrol findet einen vielfältigen Einsatz in Spielzeug, Haushaltsgefäßen, Verpackungen oder Gehäuseteilen in der Elektroindustrie.
Wie war die Produktion von Polystyrol in Ludwigshafen?
Zehn Jahre später nahm die IG Farben in Ludwigshafen die großtechnische Produktion von Polystyrol auf, nachdem das Styrol auch durch eine Dehydrierung von Ethylbenzol in großen Mengen zur Verfügung stand. Polystyrol zeichnet sich durch hohe Transparenz und Oberflächenglanz aus.
Was sind die Herstellungsverfahren von Polystyrol?
Technische Herstellungverfahren von Polystyrol (PS) werden dargestellt. Das Modul beschreibt die Herstellung von schlagzähem Polystyrol in zwei Varianten. Die Herstellung von Kunststoffen erfolgt immer durch Verknüpfung vieler kleiner Moleküle (Monomere) zu ketten- oder netzförmigen Riesenmolekülen (Polymeren).