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Was kann man mit einer Hall-Sonde messen?
Die Hall-Sonde nutzt den Halleffekt zur Bestimmung der magnetischen Flussdichte. Aufgrund der Lorentzkraft wirkt auf Ladungsträger, die sich in einem Magnetfeld bewegen, eine Kraft senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ladungsträger. Diese werden dadurch zu einer Seite des Ladungsträgers hingedrängt.
Wie kann man die Lorentzkraft messen?
Die Stromwaage misst die Lorentzkraft am stromdurchflossenen Leiter.
Wie kann man magnetische Feldstärke messen?
Die magnetische Feldstärke wird in Tesla oder Gauss gemessen, daher auch der Name des entsprechenden Messgeräts von Lakeshore: Teslameter. Für die Magnetfeldmessungen wird neben dem Teslameter ein entsprechender Messkopf benötigt, diesen gibt es entweder als puren Sensor oder als Messkopf mit Handstück (Probe).
Was ist das Messgerät zur magnetischen Feldstärke?
Das Messgerät zur Messung der magnetischen Feldstärke heißt Hall-Sonde. Die magnetische Feldstärke ergibt sich dann aus der Hallspannung durch Umstellen der Gleichung: Da in dieser Gleichung die Geschwindigkeit v der Elektronen unbekannt ist (sie wird als Driftgeschwindigkeit bezeichnet), muss eine Hallsonde für eine Messung kalibriert werden.
Wie kann man die Flussdichte eines Magnetfeldes messen?
Den genannten Zusammenhang kann man auch nutzen, um die magnetische Flussdichte B eines Magnetfeldes direkt zu messen. Eine solche Anordnung wird als HALL-Sonde bezeichnet. Dabei benutzt man Halbleiter, bei denen die HALL-Spannung wesentlich größer als bei Metallen ist.
Wie befindet sich das Magnetfeld bei der frontalen Erkennung?
Bei der frontalen Erkennung befindet sich das Magnetfeld senkrecht zum Hall-Effekt-Sensor, wobei sich der Magnet gerade auf den Sensor zubewegt. Bei diesem Funktionsprinzip erfassen lineare Sensoren die Stärke des Magnetfelds durch den Abstand des Magneten.
Was ist die Hall-Spannung?
Die Spannung, die zwischen Randpunkten des Leiters gemessen werden kann, nennt man HALL-Spannung. Wovon ist die HALL-Spannung abhängig? Die HALL-Konstante ist eine stoffspezifische Materialkonstante.