Was bedeutet Sublimieren in der Chemie?
Sublimation (Physik) Als Sublimation, seltener auch Sublimierung, bezeichnet man in der Thermodynamik den Prozess des unmittelbaren Übergangs eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand.
Wie nennt man den Vorgang von fest zu gasförmig?
Der Übergang vom flüssigen zum gasförmigen Zustand wird „sieden“ genannt (Wasser zu Wasserdampf). Der Übergang vom festen zum gasförmigen Zustand wird „sublimieren“ genannt (Eis zu Wasserdampf). Der Übergang vom gasförmigen zum festen Zustand wird „resublimieren“ genannt (Wasserdampf zu Eis).
Welche Bedingungen gibt es bei der Sublimation?
Bei den Druck – und Temperaturbedingungen, bei denen eine Sublimation auftritt, existiert kein flüssiger Aggregatzustand, wie im Phasendiagramm rechts ersichtlich. Man bezeichnet diese Bedingungen auch als Sublimationsdruck und Sublimationstemperatur, beziehungsweise zusammengenommen als Sublimationspunkt.
Ist die Sublimation eine Alternative zur Kristallisation?
Die Sublimation ist auch eine Alternative zum Umkristallisieren bei der Aufreinigung von Produkten in der Synthesechemie. Gegenüber der Kristallisation bietet die Sublimation einige Vorteile: Die Produkte sind oft sehr sauber und es lassen sich auch kleinste Mengen bequem in einer Sublimationsapparatur sublimieren.
Was ist die Sublimation des Festkörpers?
Hierzu gehört die Sublimation, bei der ein Festkörper direkt in den gasförmigen Zustand übergeht, also zwischenzeitlich keine Flüssigkeit ist. Zunächst könnte man annehmen, dass dieses sonderbare Verhalten nur auf bestimmte Stoffe beschränkt ist.
Was ist die Sublimation in der chemischen Industrie?
In der chemischen Industrie besitzt die technische Durchführung der Sublimation als Trennmethode deshalb nur eine untergeordnete Bedeutung. Als Raffinationsverfahren für Naphthalin, Phthalsäureanhydrid, Campher, Anthrachinon, Salicylsäure, Benzoesäure, Uranhexafluorid und viele Metalle findet die Sublimation eine technische Anwendung.