Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie funktioniert die operante Konditionierung?
- 2 Was gehört alles zur Operanten Konditionierung?
- 3 Was ist die Wahrscheinlichkeit?
- 4 Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit eines Zufallsexperiments?
- 5 Was ist eine positive Verstärkung?
- 6 Wie Fragen die Prüfer nach der negativen Verstärkung?
- 7 Warum brauchen wir strafen?
- 8 Wie nennt man die instrumentelle und die operante Konditionierung noch?
- 9 Wie kannst du die vier Konsequenzen der operanten Konditionierung darstellen?
Wie funktioniert die operante Konditionierung?
Bei der operanten Konditionierung (englisch: Operant Conditioning) wird Einfluss auf die Auftrittshäufigkeit einer Verhaltensweise genommen. Erwünschte Verhaltensweisen werden durch angenehme Konsequenzen (Positive Verstärkung) bzw. durch das Ausbleiben angenehmer Konsequenzen (Negative Bestrafung) unterdrückt.
Wie beeinflussen Verstärkung und Bestrafung die Wahrscheinlichkeit von Verhaltensweisen?
Die negative Verstärkung führt – wie die positive Verstärkung – zu einer Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit von Verhalten. Eine Verstärkung kann auch darin bestehen, dass ein (z. B. angstauslösendes) Ereignis in der Umwelt des Organismus vermieden wird und die Rate des Verhaltens daraufhin ansteigt.
Was gehört alles zur Operanten Konditionierung?
Bei der operanten Konditionierung folgt auf eine Handlung bzw. einen ersten Reiz als Belohnung oder Bestrafung ein zweiter Reiz, das Gehirn konstruiert aus dem sequentiellen Ablauf eine Kausalität.
Wie kommt es zur Löschung eines konditionierten Verhaltens?
Löschung / Extinktion Auf eine gezeigte Verhaltensweise erfolgt kein Verstärker mehr, die erwünschte Konsequenz bleibt somit aus. Aufwand und Dauer einer Löschung sind abhängig von der Lerngeschichte und von der Art der Verstärker (siehe unten).
Was ist die Wahrscheinlichkeit?
Die Wahrscheinlichkeit ist eine Angabe zwischen 0 und 1 (oder auch zwischen 0 \% und 100 \%). Bei 0 ist es unmöglich, dass etwas passiert. Bei 1 ist es ganz sicher, dass etwas passiert.
Was ist die Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis mit Sicherheit?
Dabei wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis mit Sicherheit zutrifft mit 1 (bzw. 100\%), und dass ein Ereignis nicht eintritt mit 0 (bzw. 0\%) bezeichnet. Die Summe der Eintrittswahrscheinlichkeiten aller möglichen Ereignisse ist stets 1 (bzw. 100\%).
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit eines Zufallsexperiments?
Die Wahrscheinlichkeit gibt an, wie sehr etwas zutrifft oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eines Zufallsexperiments eintritt, liegt zwischen 0 und 1. Dabei wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis mit Sicherheit zutrifft mit 1 (bzw. 100\%), und dass ein Ereignis nicht eintritt mit 0 (bzw. 0\%) bezeichnet.
Wie näher ist die Wahrscheinlichkeit an der Zahl 1?
Je näher die Wahrscheinlichkeit an der Zahl 1 ist, desto eher wird das Ereignis eintreten. Ist die Wahrscheinlichkeit gleich 1, so wird das Ereignis garantiert eintreten. Man spricht von einem sicheren Ereignis. Ist die Wahrscheinlichkeit gleich 0, so wird das Ereignis nicht eintreten. Man spricht von einem unmöglichen Ereignis.
Die operante Konditionierung funktioniert über die sogenannte Verstärkung und Bestrafung. Die positive Verstärkung, die negative Verstärkung, die positive Bestrafung und die negative Bestrafung.
Was ist eine positive Verstärkung?
Aus pädagogischer Sicht stellt die positive Verstärkung eine sinnvolle Methode dar, um über Belohnung und Erfolg die Häufigkeit des Auftretens eines Verhaltens zu erhöhen. Negative Verstärkung. Eine Verhaltensweise führt dazu, dass eine unangenehme (aversive) Konsequenz ausbleibt. Beispiele negative Verstärkung: .
Was sind die Grundprinzipien der operanten Konditionierung?
Die Grundprinzipien der operanten Konditionierung sind folgende: Folgt auf ein bestimmtes Verhalten ein angenehmer Zustand (z.B. eine Belohnung), so wird dieses Verhalten in Zukunft häufiger gezeigt. Folgt auf ein bestimmtes Verhalten ein unangenehmer Zustand (z.B. Bestrafung), wird dieses Verhalten in der Zukunft seltener auftreten.
Wie Fragen die Prüfer nach der negativen Verstärkung?
Aber auch in der mündlichen Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie fragen die Prüfer nach der negativen Verstärkung. Beispielsweise sollte ein Prüfling ( Dezember 2013) der Düsseldorfer Amtsärztin die negative Verstärkung, im Sinne der operanten Konditionierung, erklären.
Warum bestraft man jemanden?
Unschädlichmachen. Kriminelle werden zumindest für die Zeit, die sie hinter Gittern verbringen, davon abgehalten, Verbrechen (jenseits der Gefängnismauern) zu begehen. Diese Begründung von Bestrafung wird vor allem dann angewendet, wenn es darum geht, sogenannte Berufsverbrecher von den Straßen fernzuhalten.
Warum brauchen wir strafen?
Das Strafrecht verfolgt sowohl eine repressive als auch eine präventive Funktion. Zum einen dienen Strafen der Vergeltung von Rechtsverletzungen (repressive Funktion), zum anderen sollen sie auch zur Verhütung zukünftiger Straftaten beitragen (präventive Funktion), durch Abschreckung und durch „Besserung“ des Täters.
Ist Schweigen eine Strafe?
Psychologen sind einig: Bestrafen mit Schweigen ist – vor allem gegenüber Kindern – mehr als grausam. Es ist Missbrauch. „Eine Person, die das Ziel des Schweigens ist, kann sehr intensive negative Gefühle erleben. Eine Person zu ignorieren bedeutet, dass sie nichts wert ist, dass sie keine Rolle spielt.
Wie nennt man die instrumentelle und die operante Konditionierung noch?
Instrumentelle und operante Konditionierung, auch Lernen am Erfolg genannt, sind Paradigmen der behavioristischen Lernpsychologie und betreffen das Erlernen von Reiz-Reaktions-Mustern (Stimulus-Response) aus ursprünglich spontanem Verhalten.
Was ist die operative Konditionierung?
Die operative Konditionierung wurde vom Verhaltenspsychologen BF Skinner definiert und untersucht. BF Skinner war ein Behaviorist , was bedeutet, dass er glaubte, dass die Psychologie auf das Studium beobachtbarer Verhaltensweisen beschränkt sein sollte.
Wie kannst du die vier Konsequenzen der operanten Konditionierung darstellen?
Darstellen kannst du die vier möglichen Konsequenzen der operanten Konditionierung anhand eines sogenannten Kontingenzschemas. Hier sind die angenehmen und die unangenehmen Konsequenzen, ihr hinzufügen oder ihr entfernen und die Wirkung dargestellt. Das sieht dann so aus:
Was ist die klassische Konditionierung?
Skinner war der Ansicht, dass die klassische Konditionierung „zu simpel“ sei und dass ein besserer Weg, komplexe menschliche Verhaltensweisen zu verstehen, darin bestehe, die Auswirkungen von Bestrafungen und Belohnungen auf kontrollierbare Verhaltensweisen zu untersuchen.