Wer wird bei der Sonntagsfrage gefragt?
Die Liste besteht derzeit (Stand: Mitte April 2017) aus folgenden Parteien: AfD, CDU, CSU, FDP, GRÜNE, LINKE und SPD. NPD oder Freie Wähler), wird er aufgefordert, die Partei seiner Präferenz zu nennen. Infratest dimap fragt telefonisch nach der Parteienpräferenz, ohne eine Liste vorzulesen.
Wer steckt hinter Forschungsgruppe Wahlen?
Alle Umfragedaten seit 1977 stehen der interessierten Öffentlichkeit bei GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften zu Analysezwecken zur Verfügung. Für die Umfragen an sich ist jedoch nicht der Verein, sondern die eigens dafür gegründete Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH zuständig.
Was ist ein repräsentativer Wahlbezirk?
Die repräsentative Wahlstatistik gibt Aufschluss über das Wahlverhalten verschiedener Bevölkerungsgruppen. Anders als Wählerumfragen basiert sie nicht auf Angaben der Befragten, sondern wertet wie die allgemeine Wahlstatistik die tatsächlich abgegebenen Stimmzettel aus.
Wie geht es mit Hochrechnung?
die Ergebnisse aus bereits ausgezählten Stimmbezirken mit den Ergebnissen aus der vorherigen Wahl in diesen Stimmbezirken und deren Abweichung zum damaligen Gesamtendergebnis verglichen. Wenn erst wenige Wahlkreise ausgezählt sind, fließen in die Hochrechnung auch die Ergebnisse der Nachwahlbefragung ein.
Wie kommen die wahlforscher zu ihren Ergebnissen?
Am häufigsten werden quantitative, standardisierte Befragungen verwendet, da sie Aussagen über die gesamte Wählerschaft ermöglichen. Befragt wird eine repräsentative Auswahl (sample) der Gesamtwählerschaft. Die Auswertung der Daten erfolgt mit statistischen Methoden.
Was ist die Emnid Umfrage?
Der Name Emnid steht für „Erforschung der öffentlichen Meinung, Marktforschung, Nachrichten, Informationen und Dienstleistungen“.
Wie groß ist ein Wahlbezirk?
Die Wahlkreise sollen so eingeteilt sein, dass jeder Wahlkreis die ungefähr gleiche Zahl der deutschen Bevölkerung umfasst. Bei der Bundestagswahl 2009 umfasste jeder Wahlkreis in etwa 250.000 Einwohner mit deutscher Staatsbürgerschaft.
Wie hoch ist die Wahlbeteiligung in Deutschland?
Deutschland. Bei Bundestagswahlen lag die Wahlbeteiligung (Quote) bis 1983 meist über 85 Prozent, seit 1987 meist unter 80 Prozent. Bei Landtagswahlen liegt sie in der Regel bei mehr als 50 Prozent, bei Kommunalwahlen über 45 Prozent. Bei der Europawahl 2014 betrug sie 48,1 Prozent.
Wie seriös ist Civey?
Kritik. Die Erhebung mit Online-Umfragen führt dazu, dass Civey auf nichtprobabilistische Stichproben zurückgreifen muss. Diese gelten im Allgemeinen als weniger aussagekräftig als Verfahren mit Zufallsstichproben. Darum wurde Civey von Wissenschaftlern und konkurrierenden Unternehmen kritisiert.