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Was führt vom Auge zum Gehirn?
Der Sehnerv: Anatomie und Funktionsweise Der Sehnerv wird auch als Nervus opticus oder Zweiter Hirnnerv bezeichnet. Er nimmt den mittleren Teil der sogenannten Sehbahn ein, über die das Bild vom Auge zum Gehirn gelangt. Die Netzhaut des Auges (Retina) erzeugt auf Grund des Einstrahlens von Licht in das Auge Erregungen.
Welche Reize kann das Auge aufnehmen?
Das Auge reagiert auf optische Reize und kann Licht mit einer Wellenlänge von etwa 380nm bis 780nm wahrnehmen. Wem die Zahlen nichts sagen: Die Wellenlängen definieren die Lichtfarben, die wir wahrnehmen. Die eben genannten Werte stellen die Lichtfarben dar, welche ein gesunder Mensch wahrnehmen kann.
Wie werden die visuellen Informationen an die Nervenzellen weitergeleitet?
Zunächst wird das ins Auge einfallende Licht von lichtempfindlichen Sinneszellen, den Photorezeptoren, aufgenommen und in elektrische Signale umgewandelt (1. Neuron). Über die Synapsen der zapfen- und stäbchenförmigen Zellen werden die visuellen Informationen an die nachgeschalteten Nervenzellen weitergeleitet.
Wie reagiert ein Neuron auf diese Signale?
Empfängt ein Neuron eine große Anzahl von Signalen von anderen Neuronen, addieren sich diese Signale, bis sie einen bestimmten Schwellenwert überschreiten. Wird diese Schwelle überschritten, wird das Neuron veranlasst, einen Impuls entlang seines Axons zu senden – das nennt man Aktionspotential.
Was sind die neuronalen Prozesse?
Neuronen bestehen aus einem Zellkörper (Soma) und neuronalen Prozessen (Axonen und Dendriten). Sie werden nach strukturellen Gesichtspunkten und nach der Anzahl ihrer Zellfortsätze unterteilt: unipolar, pseudounipolar, bipolar und multipolar.
Was enthält die Netzhaut des Auges?
Die Netzhaut des Auges enthält über 120 Millionen Photorezeptoren und 36 Millionen Bipolarzellen, aber nur etwa eine Million Ganglienzellen, die die elektrischen Signale, die in den Zapfen und Stäbchen erzeugt werden, an das Gehirn weiterleiten.