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Was ist die Evolutionspsychologie?
Evolutionspsychologie zieht aus systematischen Verhaltensvergleichen zwischen Mench und Tier oder zwischen Menschen verschiedener kultureller Epochen Schlüsse, welche Bedingungen und Faktoren in den langen erdgeschichtlichen Zeiträumen der Evolution gegeben waren und welche Wirkungen davon auf psychische Eigenschaften ausgegangen sind.
Was ist die Entstehung der evolutionären Psychologie?
Entstehung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Begriff der evolutionären Psychologie wurde 1973 von Michael Ghiselin geprägt; verwandte Thesen können allerdings auch schon in Charles Darwins Die Abstammung des Menschen und Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren gefunden werden.
Was ist der Ausgangspunkt der evolutionspsychologischen Theorie?
Ausgangspunkt der gegenwärtigen evolutionspsychologischen Theorie ist häufig die Beobachtung, dass viele menschliche Verhaltensweisen keinesfalls den Reproduktions- und Überlebenserfolg von Menschen sichern, ihm zum Teil sogar entgegenstehen.
Was ist die gegenwärtige evolutionäre Psychologie?
Die gegenwärtige evolutionäre Psychologie ist also an eine bestimmte Theorie über die Struktur des Geistes gebunden: Es wird davon ausgegangen, dass der Geist nicht ein allgemeines, unspezifisches intellektuelles Vermögen ist.
Was sind die Grundannahmen der evolutionären Psychologie?
Grundannahme und -logik der evolutionären Psychologie lassen sich folgendermaßen auf den Punkt bringen: Jeder direkte Vorfahre eines jeden Menschen hat zwingend logisch lange genug überlebt, um mindestens einen Nachkommen zu zeugen.
Wie soll die evolutionäre Psychologie anwendbar sein?
Im Gegensatz zu Disziplinen wie etwa Sozialpsychologie, Lernpsychologie und Kognitionspsychologie soll die evolutionäre Psychologie auf jedes Teilgebiet der Psychologie anwendbar sein. Sie ist also nicht inhaltlich begrenzt, vielmehr stellt sie der gesamten Psychologie einen neuen methodischen Ansatz zur Verfügung.
Welche Verhaltensweisen birgt die Evolution der Tiere?
Jede Verhaltensweise der Tiere birgt jedoch Selektionsvor- und nachteile. Die Evolution sondert jene aus, deren Kosten den Nutzen übersteigen. Somit gehen meist Tiere aus der Evolution hervor, die scheinbar das Kosten-Nutzen-Verhältnis abwägen können und ein Maximum an Nutzen bei einem Minimum an Kosten anstreben.
Was ist die zweite und dritte Hauptthese aus der Evolutionstheorie?
Die zweite und dritte Hauptthesen aus Darwins Evolutionstheorie bezieht sich darauf, dass sich die Arten ständig im Wandel befinden und gleichzeitig Konkurrenz („Kampf ums Dasein“) vorhanden ist. Wenn wir an die einzelnen Theorien denken, hilft es wenn wir uns die nebeneinander vorstellen.
Was ist ein evolutionärer Trend?
Ein evolutionärer Trend geht dahin, daß mit der Höherentwicklung der Arten die Variabilität möglicher Strukturformen und damit die Flexibilität der sozialen Gruppenbildungen zunimmt. Das zeigt sich schon im „Familienleben“ vormenschlicher Primaten (Lewin, 1992).
Was sind phobische Störungen?
Spezifische phobische Störungen sind gekennzeichnet durch dauerhafte, unrealistische, intensive Furcht (Phobien) vor spezifischen Situationen, Umständen oder Objekten. Die Phobien führen zu Angst und Vermeidungsverhalten. Die Ursachen von Phobien sind unbekannt. Die Diagnose wird anhand der Anamnese gestellt.
Was sind die Ursachen von Phobien?
Die Ursachen von Phobien sind unbekannt. Die Diagnose wird anhand der Anamnese gestellt. Die Therapie ist hauptsächlich eine Expositionstherapie. (Siehe auch Übersicht über Angststörungen .)
Was ist eine spezifische Phobie?
Eine spezifische Phobie bezeichnet Furcht vor und Angst in bestimmten Situationen und vor Objekten (siehe Tabelle: Häufige Phobien* ). Die Situation oder das Objekt werden möglichst gemieden, und bei Exposition entwicklet sich die Angst sehr schnell. Die Angst kann sich bis zu einer Panikattacke steigern…