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Wie hat der Staat auf die RAF reagiert?
Der Staat reagierte auf den Terrorismus der RAF mit der Einschränkung von Verteidigungsrechten bei Prozessen gegen RAF-Mitglieder, der Verschärfung der Haftbedingungen sowie Erleichterungen für die Verfolgung von RAF-Mitgliedern durch die Staatsanwaltschaft und Bundesanwaltschaft.
Wie viele Morde hat die RAF begangen?
In den Jahren 1971 bis 1993 wurden von der linksextremistischen Terrororganisation Rote Armee Fraktion 33 Personen ermordet oder getötet. Ziel der Terroranschläge waren Führungskräfte in Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie amerikanische Soldaten.
Wie lange war die RAF aktiv?
Die 1974 bis 1977 in Reaktion auf die RAF-Verbrechen verabschiedeten Gesetze griffen in die Persönlichkeitsrechte aller Bundesbürger ein und sind bis heute in Kraft. 26 RAF-Mitglieder wurden zu lebenslanger Haft verurteilt.
Was wollte Baader Meinhof?
Im Untergrund bauen Andreas Baader und die Studentin Gudrun Ensslin sowie die Journalistin Ulrike Meinhof 1970 die Rote Armee Fraktion (RAF) auf. Bei ihrem Kampf gegen das „imperialistische Herrschaftssystem“ der Bundesrepublik nimmt die RAF ganz bewußt Gewalt gegen Menschen in Kauf.
Wie kam es zur Gründung der RAF?
1970 gründete sich die RAF, nach der Befreiung von Andreas Baader aus der Haft, und löste sich 1998 – nach 28 Jahren – selbst auf. Die verschiedenen Terroristen der RAF, die in drei Generationen unterteilt werden, sind für 34 Morde, zahlreiche Banküberfälle und Sprengstoffattentate verantwortlich.
Wie viele Opfer forderte die RAF?
In ihrer 30jährigen Terrorgeschichte verübte die RAF ab Mai 1972 26 Anschläge mit verheerenden Folgen. 34 Menschen wurden von der RAF ermordet, und aus ihren Reihen fanden 20 Mitglieder den Tod.
Wen hat die RAF entführt?
Die Entführer forderten die Freilassung von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspe, Verena Becker, Werner Hoppe, Karl-Heinz Dellwo, Hanna Krabbe, Bernhard Rössner, Ingrid Schubert, Irmgard Möller und Günter Sonnenberg.
Wann war die Hochzeit der RAF?
Am 21. Oktober 1939 heiratete Schleyer Waltrude Ketterer (1916–2008), Tochter des Arztes und NS-Politikers Emil Ketterer.