Wo wird der Reflex ausgelöst?
Der Eigenreflex wird über einen Reiz der Dehnungsrezeptoren ausgelöst, während der Fremdreflex über z.B. Schmerz ausgelöst wird. Wenn man auf einen spitzen Gegenstand tritt oder die Hand auf eine heiße Herdplatte legt, werden die Extremitäten ruckartig weggezogen, bevor das Gehirn den Schmerz meldet.
Wie kann der Kniesehnenreflex einen Sturz verhindern?
Die motorische Nervenzelle gibt dem Muskel im Oberschenkel das Signal, sich zusammenzuziehen. Dabei schnellt das Schienbein nach vorne. Weil das Signal nicht über das Gehirn weitergeleitet wird, sondern direkt vom Rückenmark in den Muskel zurückgeht, kann man sich gegen den Kniescheibenreflex nicht wehren.
Kann das Gehirn angeborene Reflexe beeinflussen?
Das Gehirn kann angeborene Reflexe nicht beeinflussen oder kontrollieren. Sowohl Rezeptor als auch Effektor werden nach ihrer Lage im Organismus eingeteilt. Ebenso spielt die Anzahl der im Reflexbogen vorhandenen Synapsen für die Kategorisierung eine Rolle.
Wie schützen wir uns ohne die Kontrolle des Gehirns?
Bewegungen ohne die Kontrolle des Gehirns nennt man Reflex. Sie schützen uns durch schnelle automatisierte Bewegungen. Das Gehirn geht „außen vor“, die Reizleitung erfolgt nur über das Rückenmark. Schutzreflexe verhindern Verletzungen z.B. durch Wegziehen der Hand von der heißen Herdplatte.
Wie kommt es zum erkennbaren Reflex?
Es kommt zum erkennbaren Reflex. Bei Eigenreflexen finden die Erregung und die Beantwortung des Reizes im gleichen Organ statt. Beispiele hierfür sind der beschriebene Patillarsehnenreflex sowie der Radieoperiostreflex am Ellenbogen. Bei Fremdreflex liegen die Orte der Reizauslösung und der Reizbeantwortung an unterschiedlichen Organen.
Was sind Bewegungen ohne die Kontrolle des Gehirns?
Bewegungen ohne die Kontrolle des Gehirns nennt man Reflex. Sie schützen uns durch schnelle automatisierte Bewegungen. Das Gehirn geht „außen vor“, die Reizleitung erfolgt nur über das Rückenmark.