Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann der Hauseigentümer eine Waschmaschine nutzen?
- 2 Was ist eine Waschmaschine für Single-Haushalte?
- 3 Welche Ablaufmöglichkeit gibt es in der Waschmaschine?
- 4 Warum gehört das Waschen in der Wohnung zum Mietvertrag?
- 5 Wie werden Wasserschäden im Waschkeller vermieden?
- 6 Ist das Waschen und Trocknen von Wäsche verboten?
- 7 Ist das Aufstellen eines waschkellers unzulässig?
Kann der Hauseigentümer eine Waschmaschine nutzen?
Der Hauseigentümer kann daher nicht verbieten, eine Waschmaschine in einem für Privathaushalte üblichen Rahmen zu nutzen. Wie beispielsweise das Landgericht Frankfurt in seinem Urteil vom 12.10.1989 (Aktenzeichen 2/25 O 359/89) feststellte, ist dabei aber die Nachtruhe von 22 Uhr bis 7 Uhr einzuhalten.
Was ist eine Waschmaschine für Single-Haushalte?
Zwar verfügen die meisten Waschautomaten über eine Mengenautomatik, die Laufzeit, Strom- und Wasserverbrauch beim Waschgang mit geringerer Beladung reduziert, doch ist eine Vollauslastung noch immer am kostengünstigsten. Für die meisten Single-Haushalte ist beispielsweise eine Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von 8 kg überdimensioniert.
Wie viel Kilogramm ist eine Waschmaschine geeignet?
Die meisten Waschmaschinen sind für eine Wäschemenge von 5 – 8 kg ausgelegt. Hierbei gibt der Hersteller recht genau in der Beschreibung an, wie viel Kilogramm für welches Waschprogramm am optimalsten geeignet sind.
Welche Ablaufmöglichkeit gibt es in der Waschmaschine?
Im Normalfall gibt es am Stellort der Waschmaschine eine spezielle Ablaufmöglichkeit / Abwasseranschluss, in dessen Öffnung Sie den Abwasserschlauch hineinschieben. Damit der Schlauch nicht verrutschen oder gar herausreißen kann, muss der Ablaufschlauch mit einer Schlauchschelle, die Sie in jedem Baumarkt kaufen können, festgemacht werden.
Warum gehört das Waschen in der Wohnung zum Mietvertrag?
Denn das Waschen in der Wohnung gehört laut BGB § 541 zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache. Dies wurde unter anderem vom Amtsgericht Tettnang (Urteil vom 19.03.2010, Aktenzeichen 4 C 1304/09) und vom Amtsgericht Hameln (Urteil vom 17.12.1993, Aktenzeichen 23 C 380/93) bestätigt.
Wie funktioniert die Waschmaschine in der Hausgemeinschaft?
Meist funktionieren die Geräte mit Geldmünzen oder Chips, die vorher erworben werden müssen. Wer nicht rechtzeitig fertig ist oder Maschinen und Räumlichkeiten nicht sauber hinterlässt, muss mit Ärger in der Hausgemeinschaft rechnen. Flexibler und stressfreier ist dagegen die Variante, bei der jede Partei ihre eigene Waschmaschine aufstellt.
Wie werden Wasserschäden im Waschkeller vermieden?
Darüber hinaus werden Wasserschäden durch defekte Waschmaschinen oder Schläuche in der Wohnung vermieden. Im Waschkeller ist auslaufendes Wasser in der Regel kein Drama.
Ist das Waschen und Trocknen von Wäsche verboten?
Dagegen ist sonntags das Waschen und Trocknen der Wäsche keineswegs generell verboten, auch wenn dies häufig angenommen wird. Wie das Oberlandesgericht Köln entschied (Aktenzeichen 16 Wx 165/00), sind die üblichen Geräusche einer modernen Waschmaschine auch an Sonntagen zulässig.
Wer schon mal eine Packung Waschmittel gekauft hat?
Jeder der schon mal eine Packung Waschmittel gekauft hat wird wissen, dass die bunten Beutel- oder Karton-Verpackungen der Hersteller nicht zu den schönsten Deko-Elementen im Bad gehören. Oftmals bleiben die halb-aufgerissenen Verpackungen in unmittelbarer Nähe der Waschmaschine stehen und entstellen so das Bad optisch.
Ist das Aufstellen eines waschkellers unzulässig?
Das Aufstellen einer Waschmaschine zu verbieten oder den Gebrauch des Waschkellers nur mit erheblichen Einschränkungen zu erlauben, stellt nach Ansicht deutscher Gerichte einen unzulässigen Eingriff in die Lebensführung des Mieters dar.