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Was ist die Eigenschaft einer Rakete?
Neben der Eigenschaft, dass sie die Erdanziehung überwinden kann, lassen sich noch einige wesentliche Merkmale notieren: Ein Flugzeug benötigt den Auftrieb der Luft (weshalb es Tragflächen besitzt), eine Rakete ist darauf nicht angewiesen. Sie bewegt sich allein durch das Rückstoßprinzip.
Welche Impulse gibt es für die Rakete?
Dann gilt für die Impulse (Bild 2): p→G=−p→RmG⋅v→G=−mR⋅v→RFür die Geschwindigkeit der Rakete erhält man damit die Gleichung:vR=mG⋅vGmRp→G Impuls der Verbrennungsgasep→R Impuls der RaketemG, mR Masse der Verbrennungsgase bzw. der Raketev→G, v→R Geschwindigkeit der Verbrennungsgase bzw.
Wie funktioniert der Impulserhaltungssatz bei einer Rakete?
Bei einer Rakete verändert sich aber aufgrund der ausströmenden Verbrennungsgase ständig die Masse. Deshalb kann der Impulserhaltungssatz in der genannten einfachen Form nur für kurze Zeitintervalle angewendet werden. Das gilt natürlich dann auch für die Gleichung zur Berechnung der Raketengeschwindigkeit.
Welche Alternativen gibt es zum Raketentriebwerk?
Alternative Antriebsquellen: Neben der Verbrennung von chemischen Treibstoffen sind noch zahlreiche Varianten des Raketentriebwerks möglich. Ein thermonukleares Triebwerk wird so betrieben, dass mit der von einem Kernreaktor freigesetzten Wärme ein Arbeitsgas (Wasserstoff oder Helium) erhitzt und zur Düse geleitet wird.
Was sind die Raketenabwehrsysteme?
Alle genannten Raketenabwehrsysteme sind bisher nur in der Lage, ballistische Raketen zu bekämpfen. Das sind Raketen, bei denen die Flugbahn nach Abbrennen des Treibstoffes weitestgehend durch die Gesetze der Physik festgelegt ist.
Welche Flugzeuge und Raketen sind nicht an den Boden gebunden?
Neben Flugzeugen und Raketen gibt es noch eine dritte Klasse von nicht an den Boden gebundenen Flugkörpern, die Geschosse. Flugzeuge und Raketen haben eine relativ lange Beschleunigungsphase, während Geschosse explosionsartig beschleunigen.
Hat die Rakete einen Empfänger an Bord?
Die Rakete hat einen Empfänger an Bord und misst die Signalstärke. Nimmt diese ab, so steuert sie dagegen. Sie versucht immer in der Mitte des Leitstrahles zu bleiben.
Ist die Rakete eine äußere Kraft?
Wirkt nun auf die Rakete eine äußere Kraft wie z.B. die Gravitationskraft oder der Luftwiderstand, so gilt nach der allgemeinen (und klassischen) Formulierung des 2. Axioms von NEWTON . Damit erhalten wir Die Größe bezeichnet man als Schubkraft. Mit erhalten wir schließlich Dies ist die Bewegungsgleichung der Rakete.
Was ist die Größe 1 für eine Rakete?
Wir erhalten Die Größe 1 bezeichnet man als Massenstrom oder Durchsatz; sie beschreibt, wieviel Treibstoffmasse pro Zeiteinheit von der Rakete ausgestoßen wird. Wirkt nun auf die Rakete eine äußere Kraft wie z.B. die Gravitationskraft oder der Luftwiderstand, so gilt nach der allgemeinen (und klassischen) Formulierung des 2.
Wie wird die Rakete ausgestoßen?
Die Treibstoffgase werden mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen. Die Rakete (genauer der Raketenmotor) übt eine Kraft auf die Gasteilchen aus (actio) und die Gasteilchen ihrerseits eine Kraft auf die Rakete (reactio). Man könnte vereinfacht sagen: „Die Rakete drückt sich vom ausgestoßenen Treibstoffgas ab“.
Neben der Eigenschaft, dass sie die Erdanziehung überwinden kann, lassen sich noch einige wesentliche Merkmale notieren: Ein Flugzeug benötigt den Auftrieb der Luft (weshalb es Tragflächen besitzt), eine Rakete ist darauf nicht angewiesen. Sie bewegt sich allein durch das Rückstoßprinzip.
Was muss eine Rakete selbst mitbringen?
Eine Rakete muss jeglichen Treibstoff also selbst mitbringen. Raketen lassen sich auch darüber definieren, wie sie eigentlich „vorwärts“ kommen: Es sind die Abgase, welche die Rakete vorwärts schieben – anders als bei einem Auto, für das sie nur Abfallprodukt sind.