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Was bedeutet Gedächtnisleistung?
Unter der Gedächtnisleistung versteht man die Fähigkeit des Gehirns Informationen aufzunehmen, abzuspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abrufen zu können. Ein Begriff der damit immer einhergeht ist das Erinnerungsvermögen. Die zu speichernden Informationen können vielfältig sein.
Kann ich meinen Erinnerungen trauen?
Doch selbst wenn wir uns erinnern, können wir unserem Gehirn nicht immer trauen. Das menschliche Gedächtnis färbt Erinnerungen mit den aktuellen Gefühlen und dem jetzigen Wissen – sie werden so den aktuellen Bedürfnissen angepasst.
Warum färbt sich die Erinnerung an die Vergangenheit rosig?
Wenn ein Paar etwa gerade glücklich miteinander ist, färbt sich auch die Erinnerung der Liebenden an die Vergangenheit rosig. Fühlen sie sich dagegen in der Beziehung nicht wohl, meinen sie zu erinnern, dass dies schon früher so war.
Was sind die schönsten Erinnerungen an die Kindheit?
Bei Erwachsenen heißt es oft: Die schönsten Erinnerungen hat man an die eigene Kindheit. Es war für die meisten eine unbeschwerte Zeit, die von Spielen und Lachen geprägt war und in der man sich rundum wohlgefühlt hat. Zudem denkt man gerne an die Großeltern zurück und das ein oder andere Mal auch an die schönsten Ereignisse der Kindheit.
Wie vergessen wir unsere Erinnerungen?
In den letzten 30 Jahren konnten Psychologen, Neurobiologen und Sozialwissenschaftler zeigen: Wir vergessen nicht nur, wir verdrehen, verzerren und verformen unsere Erinnerungen wie Knetgummi. Wir werfen durcheinander, wer uns etwas erzählt hat. Wir erinnern Erlebnisse, die nie stattgefunden haben.
Was sind spontane Erinnerungen?
Solch spontane Erinnerungen – zum Beispiel die schallende Ohrfeige, die Sie als Kind von Ihrer Mutter bekommen haben – sind meist verlässlicher als eine Erinnerung, die in einem sozialen Kontext entsteht, das heißt: Andere erzählen Ihnen von einem Ereignis oder befragen Sie gezielt zu einem Ereignis.