Inhaltsverzeichnis
Was hilft bei Phantomschmerzen am Zahn?
Besonders bewährt hat sich die Verabreichung eines trizyklisches Antidepressivums in niedriger Dosis. Und auch die lokale Behandlung mit Capsaicin oder einem Lokalanästhetikums kann Phantomschmerzen lindern. In vielen Fällen klingen die Beschwerden mit der Zeit ab.
Wie lange halten Phantomschmerzen an?
Die Beschwerden können phasenweise kommen und in ihrer Intensität und Ausprägung variieren. Bei einigen Betroffenen reduziert sich der Schmerz nach und nach wieder, bei anderen ist er dauerhaft vorhanden. Typischerweise treten die Probleme bereits innerhalb der ersten Tage nach Verlust des Körperteils auf.
Welche Medikamente helfen bei Phantomschmerzen?
Wie werden Phantomschmerzen behandelt?
- nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Acetaminophen.
- Opioide wie Morphin oder Tramadol.
- Antidepressiva wie Amytriptilin.
- antikonvulsive Therapeutika wie Carbamazepin, Gabapentin oder Pregabalin.
- Lokalanästhetika wie Lidocain.
- Ketamin.
Was ist der Phantomschmerz nach einer Amputation?
In der Wissenschaft ist man sich mittlerweile weitestgehend einig, dass der Phantomschmerz nach einer Amputation vor allem durch Veränderungen im Nervensystem unseres Gehirns verursacht wird.
Was ist Ursache für Schmerzen nach der Amputation?
Die Ursache für die Schmerzen liegt in einer fehlenden Anpassung des Gehirns nach der Amputation. Nach Amputationen und den dadurch auftretenden Phantomschmerzen kann die Spiegeltherapie eingesetzt werden.
Was versteht man unter Phantomschmerz?
Unter Phantomschmerz versteht man Schmerzen in einem Körperteil, der nicht mehr vorhanden ist, meist infolge einer Amputation. Nach der Amputation spüren die allermeisten Betroffenen weiterhin die nicht mehr vorhandene Gliedmaße, beispielsweise ihre Länge, den Umfang, oft auch eine bestimmte Haltung.
Wie funktioniert die Spiegeltherapie bei Phantomschmerzen?
Durch die Spiegeltherapie werden im Gehirn die Regionen aktiviert, die den Phantomschmerz auslösen. Bei der Spiegeltherapie lernt der Patient seine Phantomgliedmaßen zu kontrollieren, wodurch auch das Schmerzempfinden deutlich reduziert wird.