Inhaltsverzeichnis
- 1 Was bedeuten die Angaben auf dem RCD?
- 2 Wo muss ein RCD eingesetzt werden?
- 3 Was ist bei der Verwendung von RCDS zu beachten?
- 4 Wann muss ein FI-Schalter nachgerüstet werden?
- 5 Wo ist der Eingang beim FI-Schalter?
- 6 Welcher FI-Schalter ist der richtige?
- 7 Welche RCD-Typen sind geeignet für den Brandschutz?
- 8 Wie kann ich die Lebensdauer von RCD verlängern?
- 9 Wie kann ich den richtigen RCD-Typ auswählen?
Was bedeuten die Angaben auf dem RCD?
Typ A-RCD: pulsstromsensitiv, kann Wechselströme sowie pulsierende Gleichströme erfassen. Typ B-RCD: allstromsensitiv, kann zusätzlich auch glatte Gleichfehlerströme erfassen. Typ B+-RCD: allstromsensitiv mit besonderen Anforderungen (im Bereich höherer Frequenzen)
Wo muss ein RCD eingesetzt werden?
Seit 1984 gilt die Pflicht für RCDs in Räumen mit Badewanne und Dusche (Neubau). Ab 01.02.2009 werden die Vorgaben auf alle Steckdosen-Stromkreise (inklusive 16A CEE-Steckdosen) in Neubauten erweitert. Für Altanlagen besteht ein bedenklicher Bestandsschutz.
Wie schließe ich einen FI-Schalter an?
Ein FI Schutzschalter wird in Reihe zu den schützenden Stromkreisen angeschlossen. Dabei ist die Fließrichtung von oben nach unten oder von unten nach oben unerheblich. Bei einem zwei poligen FI Schutzschalter schließt man eine Phase und den Neutralleiter an.
Was ist bei der Verwendung von RCDS zu beachten?
Die Bemessungsspannung Un des RCD muss mindestens so groß sein wie die Nennspannung Un des Netzes. Die Bemessungsspannung von RCD kann 230 V oder 400 V betragen. Die Nennspannung des Netzes gegen Erde U00 darf nicht größer als 250 V sein.
Wann muss ein FI-Schalter nachgerüstet werden?
Auch wenn in Neubauten ab 2007 FI-Schalter Pflicht sind, kann es trotzdem vorkommen, dass Sie einen nachrüsten müssen. In moderneren Gebäuden sind in den meisten Fällen bereits Leitungen mit PE verlegt. Diese Leitungen mit grün-gelbem Schutzleiter sind nötig, wenn ein FI-Schalter eingebaut werden soll.
Wie schliesst man einen FI-Schalter an?
Montage
- Zuerst wird der FI-Schalter im Verteilerkasten hinter dem Stromzähler und vor den Sicherungen (Automaten/Leitungsschutzschalter) befestigt.
- Im nächsten Schritt wird mit einer Spitzzange die Verbindung der Anschlussklemme L1 zu den Sicherungen getrennt.
- Mit den Leitern L2, L3 und N wird genauso verfahren.
Wo ist der Eingang beim FI-Schalter?
z.b. Es gibt Anlagen wo der RCD den Neutralleiter links hat dort wäre durch einer 3 Phasenschiene der Verdrahtungsaufwand geringer . Bei den LS Schaltern ist überwiegend unten der Eingang , somit macht es auch aus meiner Sicht sinn den RCD auch unten als Eingang zu benutzen .
Welcher FI-Schalter ist der richtige?
Fehlerstromschutzschalter sind heute für alle Stromkreise mit Steckdosen und/oder Beleuchtungsanschlüssen vorgeschrieben. FI-Schalter des Typs A bieten bei haushaltsüblichen Anwendungen ausreichenden Schutz vor Stromunfällen und erfassen die meisten der üblicherweise auftretenden Fehlerströme.
Welchen FI für die Wohnung?
FI-Schutzschalter sind in Deutschland für Räume mit Dusche oder Badewanne in Neubauten vorgeschrieben. In Neubauten von Wohnhäuser oder Wohnungen empfiehlt es sich zum Beispiel jeden Stockwerk mit einem eigenen FI-Schutzschalter 40/0,03A auszustatten.
Welche RCD-Typen sind geeignet für den Brandschutz?
Die Erfassung von Fehlerströmen in einem breiteren Frequenzband ist eine weitere Eigenschaft, in der sich die RCD-Typen unterscheiden. RCD, die ein breites Frequenzband erfassen, wie z.B. RCD des Typs B+, sind besonders für den Brandschutz geeignet, da hiermit der größte Anteil des effektiven Fehlerstroms erfasst wird.
Wie kann ich die Lebensdauer von RCD verlängern?
Um die Lebensdauer von RCD in einer solch aggressiven Umgebung zu verlängern, empfiehlt sich der Einsatz von RCD, die für erschwerte Umgebungsbedingungen entwickelt wurden. Für ein ordnungsgemäßes Verhalten der RCD müssen sie korrekt in die elektrische Anlage integriert werden.
Wie lässt sich die Selektivität in einem RCD realisieren?
Für ein RCD Typ F, lässt sich die erste Ebene der Selektivität mit jedem RCD in selektiver Ausführung realisieren. Die Selektivität wird dank Zeitverzögerung und der höheren Empfindlichkeit des vorgeschalteten RCD sichergestellt.
Wie kann ich den richtigen RCD-Typ auswählen?
Um den richtigen RCD-Typ auswählen zu können, muss im Vorfeld geklärt werden, welche Verbraucher im Stromkreis vorhanden sind. Alle in Deutschland zugelassenen FI-Schutzschalter können pulsierende Gleichfehlerströme erfassen und abschalten.