Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie entstand Skandinavien?
- 2 War Skandinavien mal ein Land?
- 3 Wie ist Schweden entstanden?
- 4 Warum hebt sich Skandinavien?
- 5 Welche Länder gehören nicht zu Skandinavien?
- 6 Ist Estland Skandinavien?
- 7 Ist Skandinavien die Skandinavische Halbinsel?
- 8 Was war Skandinavien in der Antike bekannt?
- 9 Was sind die geologischen Einheiten in Skandinavien?
Die skandinavische Halbinsel war während der letzten Eiszeit von Eis bedeckt. Das Abschmelzen der Eismassen, die die Erdkruste niedergedrückt hatten, hat seit der letzten Eiszeit (ungefähr 10.000 v. Chr.) zu einer Landhebung von 800 m geführt.
Skandinavien ist der Teil Nordeuropas, der die Länder Norwegen, Schweden und Dänemark umfasst. Im weiteren Sinne werden auch ganz Finnland und seltener Island und die Färöer zu Skandinavien gezählt.
Welche drei Länder gehören zu Skandinavien?
Skandinavien und mehr Zu ihnen gehören Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden sowie die Färöer-Inseln und Grönland (beide zu Dänemark) und Åland (zu Finnland).
Wie ist Schweden entstanden?
Die eigentliche Reichsgründung geschah im Hochmittelalter zwischen 1000 und 1300 und ging einher mit der Christianisierung Schwedens. Mit dem Erfolg der christlichen Missionstätigkeit in Götaland entstand nach 1000 auch die christliche Königswürde mit dem Anspruch auf Anerkennung sowohl in Göta- wie auch in Svealand.
Es sind die Nachwehen der Eiszeit, die das Land kippen lassen. Vor 18.000 Jahren lasteten drei Kilometer hohe Eismassen auf Skandinavien, sie drückten den Boden bis zu 900 Meter tief in die Erde. Eiszungen standen bis nach Holstein und Vorpommern. Dann schmolz das Eis, seither federt das Land zurück.
Warum wachsen in Skandinavien Nadelwälder?
Die Region ist Teil des borealen Nadelwaldes. Das Holz aus dieser Region ist bei uns als nordisches Holz bekannt. Es hat eine hohe Dauerhaftigkeit und eine hohe Festigkeit. Die Region besteht vor allem aus hügeliger Landschaft, enthält aber auch einige Berge und in Finnland auch Seen.
Im Süden der Skandinavischen Halbinsel, zwischen Schweden und Dänemark bildet der Öresund die natürliche Grenze und im Westen ist es die Nordsee. Island, Dänemark und der größte Teil Finnlands gehören demnach nicht zur Skandinavischen Halbinsel.
Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, sowie das nördlichste deutsche Bundesland Schleswig-Holstein haben zudem Beobachterstatus.
Warum wächst Finnland?
Tatsächlich wächst das Land in Finnland und Schweden millimeterweise aus dem Wasser. Das Phänomen ist ein Relikt aus der Eiszeit. Als vor mehr als 10.000 Jahren die riesigen Eispanzer über Nordeuropa zu schmelzen begannen, ließ der Druck auf die Landmasse nach. In jahrhundertelanger Zeitlupe kommt sie seitdem hoch.
Im geographischen Sinn ist Skandinavien die Skandinavische Halbinsel, auf der sich die Staaten Norwegen und Schweden sowie der Nordwesten Finnlands befinden. Aus geschichtlicher Sicht und in sprachlich-kultureller Hinsicht setzt sich Skandinavien im engeren Sinne aus Schweden, Norwegen und Dänemark zusammen.
Skandinavien war in der griechisch-römischen Antike als Scandza bekannt. Der Begriff Skandinavien ist etymologisch verwandt mit Schonen ( Scandia) und dem Ort Skanör. Scadinauia ist der älteste lateinische Name für Schonen. Damit bezeichneten die Römer alles, was nördlich von Germanien lag.
Was sind die skandinavischen Sprachen?
Skandinavien = die Länder, in denen skandinavische Sprachen gesprochen werden. Also Schweden, Norwegen und Dänemark . Fennoskandinavien = Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Karelien und die Halbinsel Kola. Schwedisch ist aber auch eine Skandinavische Sprache!
Im weiteren Sinne werden auch ganz Finnland ( Fennoskandien) und seltener Island und die Färöer zu Skandinavien gezählt. Aus geologischer Sicht bildet die Skandinavische Halbinsel zusammen mit dem restlichen Finnland, Karelien und der Halbinsel Kola die geologische Einheit Fennoskandinavien .