Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie wilde Müllkippen die Umwelt belasten?
- 2 Was passiert mit dem Müll auf der Deponie?
- 3 Warum ist die illegale Entsorgung eines Computers für Mensch und Natur gefährlich?
- 4 Wo gibt es das Müllkippen Syndrom?
- 5 Welche Deponieklassen gibt es für die Ablagerung von Abfällen?
- 6 Was gilt bei der Anlieferung von Abfällen an der Deponie?
Wie wilde Müllkippen die Umwelt belasten?
Chemikalien dringen in den Boden und das Grundwasser ein. Oft weiß niemand, wie gefährlich die einzelnen Bestandteile der wilden Müllkippe sind. Elektroschrott wie Mobiltelefone und Computer enthalten Blei, Quecksilber, Cadmium und andere gefährliche Stoffe. Hier ist der Boden stark mit Dioxin belastet.
Was passiert mit dem Müll auf der Deponie?
Auf einer Deponie werden Abfälle langfristig abgelagert und bis auf wenige Ausnahmen endgelagert. Eine Deponie ist eine bauliche und technische Anlage, mit der erreicht werden soll, dass die Ablagerung von Abfällen die Umwelt möglichst wenig schädigt.
Wird in Deutschland noch Müll vergraben?
Deutschland beim Müll-Recycling ein Vorreiter Deponiert, das heißt vergraben, wird Abfall hierzulande gar nicht mehr. Damit gehört Deutschland in puncto Müllrecycling der Spitzengruppe an. Das ergab eine Untersuchung der OECD über Umweltverhalten und -politik in ihren 34 Mitgliedsländern.
Warum ist die illegale Entsorgung eines Computers für Mensch und Natur gefährlich?
In erster Linie treten Schädigungen der Nieren und der Atmungsorgane (Asthma und Lungenkrebs), Entwicklungsstörungen bei Kindern, Schädigungen des Nervensystems und Leukämie auf. Die Krankheiten betreffen besonders Kinder, viele von ihnen erreichen noch nicht einmal das 20. Lebensjahr.
Wo gibt es das Müllkippen Syndrom?
Die Stadt Sao Paulo als führende Wirtschaftsmetropole Brasiliens und darüber hinaus größter industrieller Ballungsraum und bevölkerungsreichste Agglomeration Latein Amerikas (BSUGV 2007), stellt eine Art Paradebeispiel für die Entstehung des Müllkippen-Syndrom dar.
Wie erfolgt die Beseitigung von Deponien in Deutschland?
Die Beseitigung erfolgt in Deutschland auf sicheren Deponien. Die zu lagernden Abfälle müssen je nach Deponieklasse bestimmte Eigenschaften einhalten. Hierzu werden sie gegebenenfalls vorbehandelt. Am 16. Juli 2009 liefen die Übergangsfristen der europäischen Deponierichtlinie (1999/31/EG) aus.
Welche Deponieklassen gibt es für die Ablagerung von Abfällen?
Die Abfälle werden analysiert und je nach Belastung auf der jeweiligen Deponieklasse abgelagert. Die Deponieverordnung sieht für die oberirdische Ablagerung (je nach Gefährlichkeit der abzulagernden Abfälle) fünf Deponieklassen vor. Deponien für Inertabfälle, z. B. unbelasteten Bauschutt und unbelasteten Boden.
Was gilt bei der Anlieferung von Abfällen an der Deponie?
Bei der Anlieferung der Abfälle an der Deponie wird überprüft, ob der Abfall die für die jeweilige Deponieklasse geltenden Schadstoffgrenzwerte (Zuordnungswerte) einhält. Dies gilt für inerte, nicht gefährliche oder gefährliche Abfälle gleichermaßen.
Was sind die Anforderungen an die Deponieklasse?
Sie enthält zum Beispiel Anforderungen an den Standort und an die Abdichtungssysteme für jede Deponieklasse. Die Richtlinie regelt die Organisation des Betriebes und stellt Anforderungen an das Personal, an die finanzielle Sicherheit sowie an die Sickerwasser- und Deponiegasfassung.